Weingala 3. Dezember 2005
Gibt es etwas Schöneres als in diesen Tagen mit Weinfreunden um einen festlich gedeckten Tisch zu sitzen, mit Kerzenschein und Harfenklängen im Hintergrund?
Schon einige Wochen vorher trafen sich einige Weinfreunde und überlegten, welches Menü sie uns an diesem Abend servieren sollten. Sollte es Pute, Fisch, Wild oder vielleicht Tafelspitz sein? Sie entschieden sich für eine Vorspeise, eine kräftige klare Brühe mit Einlage, Tafelspitz mit kleinen Kartoffeln und Gemüse, und eine sehr leckere Nachspeise. (Siehe Menü) Unsere Kellermeister, Ralf Tegethoff und Detlef Krischek wählten die dazu passenden Weine aus.
Zur Einstimmung hörten wir Harfenmusik, u.a. von Haydn, gespielt von zwei jungen Damen, Felicia Knühl und Lucia Mayr, aus Fröndenberg, erfolgreiche Teilnehmerinnen bei „Jugend musiziert“.
Außerdem las Karin Kotsch aus dem Buch: „Maria, Ihm schmeckt’s nicht!“ von Jan Weiler, vor und u.a. von Heinz Erhard:
„Die Weihnachtsgans“
Tiefgefroren in der Truhe
Wie schon in den vergangenen Jahren, fand, auch in diesem Jahr, die Weingala in der stimmungsvoll geschmückten und mit vielen Kerzen erleuchteten Cafeteria der Stadtwerke Unna statt.
Menükarte
Ausgewählte Weine zum Menü
Der Pessimist sagt zum Leben nein – der Realist sagt zum Leben ja Der Optimist sagt „zum Wohl“!
Menü
Das Menü hat für Sie zubereitet : Andreas Breier, Peter Bernhardt, Silke Kleineweischede, Susanne Schuchardt, der Wirt des Stiftskellers in Fröndenberg und Heidi Schäfer
Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe
Man nehme 12 Monate, Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Dann wird das Ganze sehr reichlich mit Liebe übergosssen.
Das fertige Gericht schmücke man mit
einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
In diesem Sinne wünschen wir allen Weinfreundinnen und Weinfreunden eine geruhsame Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr gute Vorsätze – frei nach Johann Wolfgang von Goethe
Sinnesfreuden - Champagner-Probe 17. November 2005
Der Champagner verdankt seinen Namen der Champagne, einem Landstrich im Norden Frankreichs, knapp 145 km östlich von Paris. Drei Rebsorten können für die Herstellung des perlenden Weins verwendet werden:
· Chardonnay – weiß · Pinot-Noir (Spätburgunder) – rot · Pinot Meunier (Müllerrebe oder Schwarzriesling) - rot
Der Charakter des jeweiligen Champagners wird durch die Mischung der drei Sorten bestimmt. In ihm können aber nicht nur verschiedene Weine, sondern auch verschiedene Jahrgänge enthalten sein. Weltweit steht Champagner als Symbol für Luxus, Eleganz und Exklusivität. Die kundigen Referenten, die uns u.a. über das Anbaugebiet und über die komplizierten Herstellungsmethoden informierten, waren unsere Mitglieder Horst Pieper und Reiner Schäfer. Ort der Veranstaltung: Atelier der Lindenbrauerei, Unna
Probenfolge:
Bewertungsergebnisse: (nur Champagner)
30. Juni 2005 Mitgliederversammlung
Reiner Schäfer, der 1.Vorsitzende, begrüßte die anwesenden Mitglieder und eröffnete die Versammlung. Heidi Schäfer, Schriftführerin las das Protokoll vom letzten Jahr vor und es wurde ohne Einwände angenommen Aus Anlass des 5jährigen Bestehens gab uns Reiner Schäfer einen Überblick über die Entwicklung des Weinvereins in den vergangenen Jahren.
Ungefähr 2500 Personen nahmen daran teil. Zusätzlich gab es 6 Beteiligungen mit Weinständen an diversen Veranstaltungen. (z.B. Stadtfest Unna)
Die Anzahl der Mitglieder beträgt 95
Erstatten des Kassenberichts von Schatzmeister Dr. Ralph Tegethoff Die Kasse prüften Andreas Braier und Wolfgang Rickert.
Zur Wahl standen in diesem Jahr:
Peter Schampera und Heidi Schäfer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Kassenprüfer wurden gewählt: Silke Kleineweischede und Ulli Knies Dugue
Im Anschluss an die Versammlung gab es herzhafte Flammkuchen - wie schon öfter - zubereitet von Detlef Krischek und seiner Schwägerin Sabine.
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 30.6 in der Kleingartenanlage ‚Lebensfreude’ in Unna statt. Es waren 45 Mitglieder anwesend.
21.April 2005 Vergessene Rebsorten
In einem Weinberg war die Vielfalt verschiedener Rebsorten früher nicht ungewöhnlich. Durch die Reblauskrise im 19.Jahrhundert und durch das deutsche Weingesetz, das nur klassifizierte Rebsorten für die Weinerzeugung vorsieht, und durch weitere Faktoren, wurde die Sortenvielfalt sehr dezimiert. Die bis heute existierenden alten Rebsorten sind sehr robust, denn sie überlebten Jahrhunderte ohne Pflanzenschutz und ohne mineralische Düngerzugaben. Ihre Gene sind wichtig für zukünftige Züchtungen in Bezug auf neue Stressfaktoren, wie Ozon oder extreme Trockenheit. So, z.B., wurden noch vorhandene alte Rebstöcke der Rotweinsorte Tauberschwarz, früher ein verbreiteter Landwein im badischen Frankenland, durch züchterische Auslese wiederbelebt. Seit 1994 ist der Wein für bestimmte Anbaugebiete klassifiziert, aber immer noch eine Seltenheit, da er nur bei wenigen Winzern zu finden ist. Peter Schampera und Detlef Krischek machten uns mit den unten aufgeführten „neuen Alten“ und ehemals „vergessenen Rebsorten“ bekannt.
Veranstaltungsort: Atelier der Lindenbrauerei in Unna Probenfolge:
TeilnehmerInnen: 45
Bewertungsergebnisse:
17. März 2005 Wein und Schokolade
„Kein zweites Mal hat die Natur eine solche Fülle der wertvollsten Nährstoffe auf einem so kleinen Raum zusammengedrängt, wie gerade bei der Kakaobohne“ Alexander von Humboldt (1769-1859)
Vor ein paar Jahren noch unmöglich, ist Wein und Schokolade heute ein Traumpaar. Jedoch nicht jede Schokolade passt zu jedem Wein. Welche Kombination besonders harmoniert, Weißwein oder Rotwein mit dunkler oder heller Schokolade, konnten wir am heutigen Abend testen, denn: „Probieren geht über Studieren.“ Je höher der Kakaoanteil der Schokolade, desto kräftiger kann der Rotwein sein, je niedriger der Anteil an Kakao, desto höher kann die Restsüße beim Wein sein.
Reiner Schäfer führte uns mit viel Sachverstand durch den Abend.
Veranstaltungsort: Atelier der Lindenbrauerei, Unna
Probenfolge:
TeilnehmerInnen: 56
Bewertung durch die TN:
1. Riesling trocken und Choaxa, Umami 2. Trockenbeerenauslese und Zotter, Orange Gr. Mar. 3. Cremant, brut und Champagnertrüffel
17. Februar 2005 Brot und Wein
"Wer Brot und Wein hat, kann ruhig schlafen gehen" sagt ein englisches Sprichwort
Eines der ältesten Nahrungsmittel der Welt ist Brot und auch noch heute eine zeitlose Köstlichkeit. Wir Deutschen sind absolute Weltmeister, was die Vielfalt und die Qualität des Brotes anbetrifft. Auch der Wein wird in Deutschland schon Jahrhunderte lang kultiviert . Und davon gibt es viele unterschiedliche Sorten; und: Brot und Wein sind kulinarische Partner mit langer Tradition.
Karl Maringer beschrieb die Weine und Bäckermeister Ingo Wellner gab uns einen Einblick in die Herstellung der verschiedenen Brotsorten. (Beide sind Mitglieder des Vereins.)
Der Veranstaltungsort: Atelier der Lindenbrauerei, Unna
TeilnehmerInnen: 47 Personen
Bewertungsergebnisse:
27. Januar 2005 "Pfälzer Barrique-Forum"
Das 1993 gegründete Pfälzer Barrique-Forum e.V. ist eine Vereinigung von Winzern und Weinfreunden, die sich dem Ausbau Pfälzer Spitzenweine im kleinen Eichenholzfass verschrieben haben. Jeder Wein, der aufgenommen werden soll, muss sich einer Probe unterziehen.
Herr Dipl.-Ing. Joachim Wegner, Bad Dürkheim, Mitglied im Pfälzer Barriqueforum, stellte uns die unten aufgeführte Weine, die nach bestimmten Ausbauregeln hergestellt werden, vor. Und zu jedem Wein das besondere und phantasievolle Menü.
Außerdem kamen wir in den Genuss eines Cuvées, der erst auf der 'Pro Wein' in D'dorf vorgestellt werden soll.
Zu der Verkostung wurde Käse und Brot gereicht.
Der Veranstaltungsort war das Atelier in der Lindenbrauerei in Unna.
Es nahmen 43 Personen teil.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|