4. Dezember 2004
Weingala
Weinfreunde kochten für Weinfreunde. Doch bevor wir das schmackhafte und reichhaltige Essen genießen konnten, spielte Günter Müller für uns auf traditionsreichen Musikinstrumenten, wie z.B. dem australischen Didgeridoo und der afrikanischen Kalimba. Wir vernahmen faszinierende Klänge uralter Kulturen aus fernen Ländern.
Im Laufe des Abends las Karin Kotsch eine moderne Weihnachtsgeschichte, ‚Die Falle’ von Robert Gernhardt, vor.
Wir verlebten einen sehr schönen und unterhaltsamen Abend.
Wie schon in den vergangenen Jahren, fand die Weingala auch in diesem Jahr in der adventlich sehr festlich geschmückten Cafeteria der Stadtwerke Unna statt.
Menükarte:
Weingala der Weinfreunde vom Hellweg e.V.
4. Dezember 2004
Die Reihenfolge der kulinarischen Gaumenfreuden:
Die Vorspeise
Rote–Beete–Salat mit Walnussdressing
Ein Süppchen zum Aufwärmen
Kartoffellauchcremesüppchen mit Lachs
Das Hauptgericht
Rehragout mit Pfifferlingen – Birne mit Preiselbeeren
Als Beilage: Hausgemachte Spätzle
Zum süßen Abschluss gibt es:
Orangen-Mousse mit Zimtcreme
Später am Abend reichen wir:
Ausgesuchte Käsesorten mit Brot
Dazu die Weine des Abends:
Zur Begrüßung
2004er Weißburgunder Kabinett trocken
Weingut Leiningerhof, Kirchheim / Pfalz
2002er Ruländer Kabinett trocken
Weingut R & S Schneider, Endingen / Baden
2003er Tauber Edition Silvaner / Riesling-Cuvée
Weingut Hofmann, Röttingen / Nahe
2002er Spätburgunder Auslese trocken
Im Barrique ausgebaut
Weingut Sinß, Windesheim / Nahe
2002er Huxelrebe Auslese
Weingut Manz, Weinolsheim / Rheinhessen
Zum Wohl!
Zu Neujahr
Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen,
das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.
Wilhelm Busch
In diesem Sinne wünschen wir allen Weinfreundinnen und Weinfreunden
ein harmonisches Weihnachtsfest
und
viel Glück für das Jahr 2005
18. November 2004
Neue oenologische Verfahren der Weinbereitung
„Qualität ist ein intellektuelles Phänomen,
das auftritt zwischen dem Wein und dem Verkoster,
es steht in unabhängiger Beziehung zu keinem“
(Richard Nelson PhD, Canada)
Wird der Wein in einigen Jahren nur noch ein Industrieprodukt sein? Werden in Zukunft auch in Deutschland Holzchips das Eichenfass ersetzen?
Die Kellerwirtschaft wird in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen stehen. Die Antwort wird vom Konsumenten kommen.
Dipl.-Oenologe Mathias Gaugler, Wissenschaftler an der Lehr- und Versuchsanstalt Oppenheim, machte uns mit neuen oenologischen Verfahren der Weinbereitung bekannt und sie wurden mit den typischen Weinen in einer Vergleichsprobe vorgestellt.
Während des Vortrags fand eine rege Diskussion statt.
Zu der Verkostung wurde Brot und Käse gereicht.
Veranstaltungsort: Atelier der Lindenbrauerei in Unna.
Vergleichsprobe
1. | 2002 | Silvaner – Kontrolle (mit Saccharose angereichert) |
2. | 2002 | Silvaner – mittels Umkehrosmose Konzentriert |
3. | 2002 | Grauburgunder – Kontrolle (mit Saccharose angereichert) |
4. | 2002 | Grauburgunder – mittels Umkehrosmose konzentriert |
5. | 2003 | Riesling – Kontrolle (mit Saccharose angereichert) |
6. | 2003 | Riesling – mittels Umkehrosmose konzentriert |
7. | 2002 | Portugieser – Kontrolle |
8. | 2002 | Portugieser – 3 g/L Chips |
9. | 2002 | Spätburgunder – Kontrolle |
10. | 2002 | Spätburgunder – 3 g/L Chips |
IN VINO VERITAS – zu keiner Gelegenheit dürfte diese Erkenntnis
zutreffender sein als zu dieser –
und wir sind dabei.
TeilnehmerInnen: 31
21. Oktober 2004
Sherry – welch ein Wein!
Sherry ist ein spanischer, verstärkter Weißwein, der einem speziellen Reifeprozess unterzogen wurde. Dadurch entwickelt er ein nur diesem Wein eigentümliches, an Mandeln erinnerndes Aroma. Sherry wird aus Weinen unterschiedlicher Trauben und Jahrgänge verschnitten. Sherry ist als Herkunftsbezeichnung geschützt.
Reiner Schäfer machte uns mit den verschiedenen Sherrysorten bekannt. Dazu wurden köstliche Tapas – kleine Appetithappen – zubereitet von Heidi, serviert.
Die Veranstaltung fand im Vereinshaus der Kleingartenanlage ‚Lebensfreude‘ in Unna statt.
Probenfolge:
1. | Fino | Bodegas Barquero, Montilla, trocken 15 Vol % Alkohol,
zur Begleitung werden marinierte Garnelen gereicht |
2. | Manzanilla | „La Gitana“, Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken, 15 Vol % Alk.,
dazu munden marinierte Champignons |
3. | Amontillado | Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken, 17,5 Vol % Alkohol,
serviert mit Hähnchenfleisch, gewickelt in Schinken und Salbei |
4. | Amont.Medium | Bodegas Hidalgo, Jerez, halbtrocken, 15 Vol % Alkohol
probieren Sie dazu gefüllte Oliven |
5. | Oloroso | Bodegas Hidalgo, Jerez, halbtrocken, 17,5 Vol % Alkohol
zur Abrundung schmecken mit Schinken umwickelte Gebäckstücke |
6. | Palo Cortado | Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken, 17,5 Vol % Alkohol
lassen Sie sich dazu aufgespießte Gehacktesbällchen schmecken |
7. | Oloroso Golden | Bodegas Sandeman, Jerez, halbtr.-süß, 15 Vol % Alkohol
der herzhafte Manchego-Käse bildet eine köstliche Ergänzung |
8. | Oloroso Cream | Bodegas Hidalgo, Jerez, süß, 17 Vol % Alkohol
Roquefort und Weintrauben erzeugen eine gekonnte Harmonie |
9. | Pedro Ximenez | Bodegas Hidalgo, Jerez, süß, 17 Vol % Alkohol
ein Stück Schokoladenkuchen bildet den krönenden Abschluss |
Bewertungsergebnis der Weinprobe durch die TeilnehmerInnen:
1. | Amontillado, rrocken
17,5% Alk. |
Bodegas Hidalgo
Jerez |
2. | Oloroso, halbtrocken
17,5% Alk, |
Bodegas Hidalgo
Jerez |
3. | Palo Cortado, trocken
17,5% Alk. |
Bodegas Hidalgo
Jerez |
TeilnehmerInnen:
9. September 2004
Riesling – Königin der Rebsorten –
Aus der Rieslingtraube werden die vielseitigsten Weine gewonnen: trockene und junge trinkfertige genauso wie schwere und edle Süßweine. Der Charakter der Weine wird von den Eigenarten der jeweiligen Weinbergslage bestimmt, auf der sie gewachsen sind. Das Aroma ist in der Jugend fruchtig und frisch, im Alter nimmt er dann den Duft von verwelkten Blüten und den berühmten Petrolton an.
Natürlich bringen verschiedene Anbaugebiete auch unterschiedliche Weine hervor. Peter Schampera und Ralph Tegethoff machten uns mit großem Sachverstand und mit Routine, mit 9 halbtrockenen Spätlesen des Jahrgangs 2002 aus 9 deutschen Anbaugebieten bekannt.
Der Abend fand im Atelier der Lindenbrauerei, Unna, statt.
Probefolge der halbtrockenen Spätlesen:
1. | 2002er | Kaatschener Dachsberg
12,0% Alk |
Winzerhof Gussek,Naumburg
Saale-Unstrut |
2. | 2001er | Schloß Fürstenberg
11,5% Alk. |
Weingut Weingart, Spay
Mittelrhein |
3. | 2002er | Oestricher Doosberg
12,0% Alk |
Weingut August Eser, Oestrich-Winkel
Rheingau |
4. | 2002er | Mehringer Zellerberg
10,5% Alk. |
Weingut Dietmar Clüsserath
Trittenheim Mosel-Saar-Ruwer |
5. | 2002er | Weinolsheimer Kehr
12,5% Alk. |
Weingut Manz, Weinolsheim
Rheinhessen |
6. | 2001er | ThüngersheimerJohannisberg
12,0% Alk. |
Weingut Schwab, Thüngersheim
Franken |
7. | 2002er | Raumbacher Schwalbennest
11,5% Alk. |
Weingut Rohr, Raumbach
Nahe |
8. | 2002er | Herxheimer Honigsack
11,5% Alk. |
Weingut Petri, Herxheim am Berg
Pfalz |
9. | 2002er | Riesling***
11,0% Alk. |
Weingut R.und C. Schneider, Endingen
Baden |
Bewertungsergebnis der Weinprobe durch die TeilnehmerInnen:
1. | 2002er | Oestricher Doosberg
12,0% Alk. |
Weingut August Eser
Oestrich-Winkel |
2. | 2002er | Riesling
11,0% Alk. |
Weingut R. und C. Schneider
Endingen |
3. | 2002er | Raumbacher Schwalbennest
11,5% Alk. |
Weingut Rohr,
Raumbach |
TeilnehmerInnen:
05. August 2004
Stimmungsvolle Nachwanderung mit dem „Unnaer Nachtwächter“
Ein ungewöhnlicher Zug bewegte sich am 05.August abends durch die Unnaer Altstadt. Über 60 Weinfreunde und Gäste marschierten bei wundeschönem Sommerwetter mit Weingläsern bewaffnet in lockeren Gruppen mit dem Unnaer Nachtwächter, Herrn Beuke, zu historischen Stätten der Stadt, lauschten interessiert seinen Erzählungen über das mittelalterliche Stadtleben und amüsierten sich köstlich über die gekonnt eingestreuten Anekdoten. Unterwegs waren, wie konnte es anders sein, Weinstände aufgebaut, an denen gut gekühlte und sorgsam ausgesuchte Sommerweine warteten.
Wir starteten vom Handwerkerhaus am Parkplatz vor der Burg. In diesem Haus, mit Mitteln der Kulturstiftung der Stadt sorgfältig restauriert, wohnte und arbeitete im Mittelalter ein Leineweber. Es gibt ein beredtes Bild von der damaligen beengten Lebenswelt der einfachen Handwerker. Der Nachtwächter, stilvoll ausstaffiert mit einem weiten Mantel, Hut mit breiter Krempe, einer Laterne und Hellebarde, stimmte uns auf die Reise ins Mittelalter ein. Dazu gab es, gewissermaßen als Wegzehrung, einen frischen Riesling aus dem Rheingau von Schloß Vollraths sowie einen Grünen Veltliner aus Österreich.
Von dort ging es ins Nicolaiviertel, wo unter der schönen Kastanie vor dem Nicolaihaus neben der Geschichte von Philipp Nicolai auch die unmäßigen Trinkgewohnheiten im Mittelalter – Masse statt Klasse – Thema waren.
An der Stadtkirche vorbei erreichten wir über den Krummfuß das Morgentor. Am Restaurant „Tappas“ erwartete uns dessen Wirt natürlich mit spanischen Weinen und einem 1. kleinen Imbiß. Besonderes Interesse fand der schöne alte Gewölbekeller, der stilvoll eingerichtet und für Feiern in kleinen Gruppen ideal ist. Die einsetzende Dämmerung, die laue Abendluft und die Wirkung des Weines erzeugten eine behaglich gelockerte Atmosphäre.
Über den Alten Markt führte uns der Weg zunächst zum Hotel „Nachtwächter“, an der Ecke Gerhard Hauptmann Straße / Schulstraße; natürlich ein Muß für jede Tour mit dem Nachtwächter, leitet doch das Hotel seinen Namen von dem Standbild des letzten Unna Nachtwächters Werbinsky her, dessen lebensgroßes Standbild sich an der Südseite des Hauses befindet. Wir erfuhren, dass dieser noch bis ins letzte Jahrzehnt des 19 ten Jahrhundert Dienst getan hat. Da der Name in Unna noch heute vorkommt, ist zu vermuten, dass von ihm nicht nur Anekdoten überliefert sind.
Eingangs des Klosterwalles erwartete uns das Ehepaar Weber vor ihrem liebevoll restaurierten Fachwerkhaus. Es gab Sauvignon Blanc aus Südafrika und Cuvee aus Semillion / Sauvignon Blanc aus Frankreich. Der Hausherr, ein und langjähriger Sangesbruder von Heidi Schäfer, unterhielt passend dazu mit bekannten Weinliedern vom Rhein.
Bei manchen waren die Schritte schon nicht mehr so ganz sicher, als die Gruppe über den Klosterwall zur letzten Station schlenderte, dem wundervollen Stadtgarten unseres Weinfreundes Erhard Kaiser, ein Kleinod unmittelbar unter dem Turm der Stadtkirche. Sobald man die schmale Hintertür durchschritten hatte, war man gefangen von der Größe des Gartens, den hohen Bäumen und der stimmungsvollen Illumination durch Fackeln und Kerzen. Und als ob es abgesprochen war, schaltete sich, kaum dass uns der Hausherr begrüßt hatte, die Beleuchtung des Turmes ein. Die Gruppe verteilte sich an den bereitgestellten Stehtischen. Wer ihn noch nicht kannte, konnte den alten Gewölbekeller des Hauses besichtigen, der noch aus der Zeit vor dem letzten Stadtbrand stammte. Der Abend klang bei einer Scheurebe vom Kaiserstuhl und einem Rotling aus Franken harmonisch aus. Wann die letzten Gäste sich verabschiedet haben, weiß der Chronist nicht genau zu berichten.
Weine des Abends:
1. | 2003 | Riesling, QbA trocken „Sommer“, 11,5 % Alk.
Weingut Schloß Vollrads, Rheingau |
2. | 2002 | Grüner Veltliner“, QbA Selection trocken, 11,5 % Alk.
Weingut Lenz Moser, Kamptal, Österreich |
3. | 2003 | Sauvignon Blanc, QbA trocken, 12% Alk.
Weingut Marques de Riscal, Rueda – Spanien |
4. | 2002 | Cuvee – Tempranillo, Garnacha, Viura 12 % Alk.Spanien |
5. | 2003 | Sauvignon Blanc, QbA trocken, 12 % Alk.
Two Oceans, Western Cape / Südafrika |
6. | 2003 | Cuvee – Semillion, Sauvignon Blanc, AOC, 12,5 % Alk.
Château Haut Rian, Entre deux Mers, Frankreich |
7. | 2002 | Scheurebe, Kabinett trocken, 11 % Alk.
WG Achkarren, Kaiserstuhl |
8. | 2003 | Rotling, QbA, trocken, 12 % Alk.
Weingut Bernhard Völker, Kitzingen |
TeilnehmerInnen: 68
15. Juli 2004
Weinerlebnis Rheinhessen
Unsere diesjährige Weinreise führte uns für 5 Tage nach Rheinhessen in Deutschlands größtes Weinanbaugebiet.
Ekkehard Radünz schilderte am heutigen Abend den Ablauf der wunderschönen Reise. Er berichtete über das Land, die Winzerbesuche und natürlich über die köstlichen Weine.
Verkostet wurden die Siegerweine. Diese wurden bei den Proben, nach der bewährten Methode von Peter Schampera, ermittelt.
Veranstaltungsort: Atelier der Lindenbrauerei in Unna
Probenfolge:
1. | 2003 | Riesling, Siefersheimer, QbA, trocken
Weingut Moebus, Siefersheim |
2. | 2003 | Weißer Burgunder Classic, QbA, halbtrocken
Weingut Bernhard-Räder, Flombom |
3. | 2002 | Spätburgunder, blanc de noir, Bomheimer Hähnchen, QbA
Weingut Espenhof, Flonheim-Uffliofen |
4. | 2002 | Samt Laurent, QbA, trocken
Weingut Rodensteiner Hof, Julius Wasem, Ingelheim |
5. | 1999 | Dornfelder, Gundheimer Sonnenberg, QbA, Barrique gereift
Weingut Gutzier, Gundheim |
6. | 2003 | Gewürztraminer, Jugenheimer Goldberg, Spätlese, süß
Weingut Schick, Jugenheim |
7. | 2003 | Siegerrebe, Niersteiner Findling, Auslese, süß
Weingut Wehrheim, Nierstein |
8. | 2002 | Chardonnay, Gau-Köngemheimer Vogelsang, Eiswein, edelsüß
Weingut Dr. Hinkel, Framersheim |
TeilnehmerInnen: 36
30. Juni 2004
Mitgliederversammlung
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 30.6. 2004 im Atelier der Lindenbrauerei statt.
Reiner Schäfer, 1. Vorsitzender gab uns einen Überblick über die verschiedenen Veranstaltungen und den Ablauf des vergangenen Jahres.
- Es gab 14 Veranstaltungen
- 2 Weinstammtische
- 6 Vorstandssitzungen
- Kontakte zu verschiedenen Weinbruderschaften
- eine Homepage wurde eingerichtet
- Anzahl der Mitglieder: 93 (77 waren es 2003)
Die Kasse prüften Helmuth Eichhorst und Herbert Ziegenbein.
Dem Vorstand und dem Kassenprüfer wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Zur Wahl standen:
1.Vorsitzender | Reiner Schäfer |
Schatzmeister | Dr. Ralph Tegethoff |
5 BeisitzerInnen | Brunhilde Eichhorst |
Detlef Krischek | |
Gisela Lachmitz | |
Maria Menne | |
Frank Schepp | |
2 Kassenprüfer | Wolfgang Rickert |
Andreas Braier |
Die Wahl wurden angenommen.
Wahlleiter war Helmuth Eichhorst.
Die Satzung wird geändert:
Der Begriff „ökonomisch“ wird durch „kulturell“ ersetzt. Der Vertrauensrat der Gemeinschaft Deutschsprachiger Weinbruderschaften, in die wir im nächsten Jahr aufgenommen werden, hatte dieses Wort beanstandet.
Nach der offiziellen Veranstaltung gab es Wein und Häppchen auf der Terrasse.
TeilnehmerInnen: 45 Mitglieder
13.Mai 2004
Der eigene Weinkeller
Ein vielfach unterschätztes Problem war Thema der Veranstaltung am sich unser Mitglied Peter Schampera mit Sachverstand und zahlreichen, praktischen Beispielen. Dass nicht jeder Wein lange gelagert werden kann, führte er anschaulich an einem offensichtlich im Keller „vergessenen“ Beaujolais Primeur vor. Wenn aber Qualität und Struktur eines Weines eine lange Lagerzeit ermöglichen oder gar erfordern, sollte dieser in abgedunkelten Räumen bei gleichmäßiger Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden. Wie man das bewerkstelligt, dazu erhielten die zahlreichen, interessierten Teilnehmer vielfältige Anregungen.
Veranstaltungsort: Atelier, Lindenbrauerei Unna
Weine des Abends:
1. | 2003 | Grüner Silvaner QbA trocken, Bad Dürkheim, Pfalz Deutschland. |
2. | 1995 | Chateau Tour Belvue CRU BOURGEOIS, Haut-Medoc, Bordeaux Frankreich |
3. | 1999 2000 2001 |
Beaujolais PRIMEUR, AOC, Frankreich. |
4. | 1990 | Yuntero GRAN RESERVA, Tempranillo + Cabernet Sauvignon, La Mancha Spanien. |
5. | 2003 | Dornfelder QbA trocken, Pfalz Deutschland. |
6. | 2003 | EISWEIN, Pfalz Deutschland. |
7. | 1990 | Briedeler Herzchen Riesling AUSLESE, Briedel, Mosel-Saar-Ruwer Deutschland. |
TeilnehmerInnen: 29
18.März 2004
Auf den Spuren der Hildegard von Bingen
Frau Charlotte Held referierte an diesem Abend über das Leben und Wirken der Hildegard v. Bingen und stellte Weine aus dem ‚Weingut Klostermühle Odernheim vor.
Hildegard war die große Mystikerin des Mittelalters und hatte großen Einfluss auf Kaiser und Bischöfe. Sie war gleichzeitig Nonne, Musikerin, Schriftstellerin und Ärztin. Was sie zu ihrer Zeit zur Achtung der Natur, zur gesunden Ernährung, zur Heilkunde und zur Rolle der Frau in der Gesellschaft schrieb, ist auch heute noch von Bedeutung.
Das Weingut Klostermühle liegt am Fuße des Disibodenberges. Es besteht seit über 1000 Jahren und war ehemals ein Wirtschaftshof des Klosters, in dem Hildegard v. Bingen eine Zeit lang gelebt hat.
Zu den Weinen wurde Brot und Käse gereicht.
Veranstaltungsort war das Atelier in der Lindenbrauerei Unna.
Weine des Abends:
1. | Montfort Pinot Sekt brut weiß | |
2. | 2002 | Weißburgunder trocken |
3. | 2003 | 2003 Grauburgunder trocken |
4. | 2001 | Grauer Burgunder trocken – im Barrique gereift- |
5. | 2002 | Odernheimer Kloster Disibodenberg Riesling *** trocken |
6. | 2003 | Odernheimer Kloster Disibodenberg Riesling Spätlese trocken |
7. | 2002 | Spätburgunder Weißherbst trocken |
8. | 2001 | Spätburgunder trocken – im Barrique gereift- |
9. | 2001 | Spätburgunder trocken – im Barrique gereift – „Unser bestes Faß“ |
10. | Wein-Aperitif Claretum |
Bewertungsergebnis der Weinprobe durch die TeilnehmerInnen:
1. | 2003 | 2003 Grauburgunder trocken |
2. | 2002 | Odernheimer Kloster Disibodenberg Riesling *** trocken |
3. | 2001 | Grauer Burgunder trocken – im Barrique gereift- |
TeilnehmerInnen: 51
19. Februar 2004
Weine der LOIRE
Herr Pieper hielt einen Vortrag über die verschiedenen Weinanbaugebiete der Loire, dazu wurden die dort erzeugten Weine gekostet.
Es gab Brot und Käse.
Die Veranstaltung fand im Atelier der Lindenbrauerei Unna statt.
Weine des Abends:
1) | 2000 | Bouvet Ladubay – Saumur Brut Sekt | 12,5% |
2) | 2002 | Domaine de la Bodiniere, Muscadet S&M, Lie |
12,0% |
3) | 2002 | Domaine du Clos du Bourg, Tourr. Sauvignon | 12,0% |
4) | 2002 | La Tuilerie-Pouilly Fumé, Sauvignon. | 12,0% |
5) | 2002 | La Crepiniere, Sancerre, Sauvignon | 12,5% |
6) | 2001 | Château de Montort, Vouvray . | 12,0% |
7) | 2001 | Les Terriades, Cabernet D’Anjou | 11,5% |
8) | 2000 | Sancerre Rosé, Pinot-noire, rosé | 12,5% |
9) | 2002 | Les Bois Brules, Chinon, Cabernet Franc | 12,5% |
Auswertung der Weinprobe:
1. | 2001 | Château de Montort, Vouvray, 12,0% Alk. |
2. | 2002 | Domaine du Clos du Bourg, Tourr. Sauvignon, 12,0% Alk. |
3. | 2002 | La Crepiniere, Sancerre, Sauvignon, 12,5% Alk. |
TeilnehmerInnen: 48
22.Januar 2004
Neue deutsche Rebsorten
Der Wunsch nach besseren, haltbareren und schmackhafteren Weinen erfordert das Züchten leistungsfähiger erstklassiger Rebsorten, die widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge sind, und einen gesicherten Ertrag liefern. Doch bis man das Ergebnis einer Kreuzung kosten kann, vergehen mehrere Jahre.
Anhand der unten aufgeführten Weine machten uns unsere Kellermeister Detlef Krischek und Dr. Ralph Tegethoff mit einigen neuen Rebsorten bekannt.
Veranstaltungsort: Atelier Lindenbrauerei Unna
Weine des Abends:
1. | 2002er Phönix QbA trocken 12,0% Alk Bacchus x villard blanc |
Weingut Großmann Windesheim/Nahe Rebsorte: Phönix |
2. | 2000er Saphira Kabinett trocken 11,5%Alk Arnsburger x Seyve villard |
Weingut Schönhals Biebelnhm./Rheinhessen Rebsorte: Saphira |
3. | 2002er Garanoir QbA trocken 13,0% Alk ;5,8g/l RZ; 3,9g/l Säure Gamay noir x Reichensteiner |
Weingut Kuhnle Weinstadt/Württemberg Rebsorte: Garanoir |
4. | 2002er Regent QbA trocken 13,5%Alk ; 2,6g/l RZ; 3,8g/l Säure (Silvaner x M üller-Thurgau) x Chambourcin |
Weingut Kuhnle Weinstadt/Württemberg Rebsorte: Regent |
5. | 2001er Langenlonsheimer Steinchen 12,5% Alk QbA halbtrocken Lemberger x Dornfelder |
Weingut Clemens Honrath/Langenl./Nahe Rebsorte: Acolon |
6. | 2000er ZwanzigNullEins trocken QbA 13,0% Alk Saperavi Servenyi x St. Laurent |
Weingut Schönhals Biebelnhm./Rheinhessen Rebsorte: Rondo |
7. | 2002er Nordheimer Kreuzberg trocken 4,0% Alk. QbA Portugieser x Spätburgunder |
Weingut Waldemar Braun Nordheim/Franken Rebsorte: Domina |
8. | 2001er Heilbronner Stiftsberg QbA tr. 13,0% Alk.- Barriqueausbau- Cabernet sauvignon x Lemberger |
Weingut Schäfer-Heinrich Heilbronn/Württ Rebsorte: Cabernet mitos |
9. | 2000er Cabernet dorsa QbA trocken 13,5% Alk ; 0,8g/l RZ; 5,3g/l Säure – Barriqueausbau- Cabernet sauvignon x Dornfelder |
Weingut Schmitt Ilbesheim/Pfalz Rebsorte: Cabernet dorsa |
TeilnehmerInnen: 50