Wein trifft Kunst

Freitag, 28.06.2019, 19 Uhr im Künstlerhaus Buschulte

Weinfreund Wolfgang Barrenbrügge hatte zu einem außergewöhnlichen Stammtisch in das Künstlerhaus Buschulte in Unna-Massen in den Obermassener Kirchweg 16a eingeladen. Hier befindet sich das ehemalige Atelier- und Wohnhaus von Wilhelm Buschulte.

Er zählt zu den bedeutenden deutschen Glasmalern der Nachkriegszeit. Er hat nicht nur eine Fülle von Werken, u.a. im Paderborner Dom, im St.-Patrokli-Dom in Soest und in der Frankfurter Paulskirche, hinterlassen, sondern auch einen reichhaltigen Weinkeller.

Zur Verkostung gelangten 17 Weine der Jahrgänge 1976-2014 aus Deutschland, Spanien, Ungarn, Frankreich, Südafrika. Peter Schampera hatte die Weine aus dem Keller der Fam. Buschulte zusammengestellt und moderierte die Weinprobe.
Zur Veranstaltung schreibt Peter:
Die Auswahl der Weine erfolgte aus einem Bestand von ca. 125 Flaschen der verschiedensten Jahrgänge, Anbaugebiete und Rebsorten und verschiedener Geschmacksrichtungen. Nach einer vorausgegangenen umfangreichen Erfassung und Ordnung des gesamten Bestandes wurden in diesem Weinstammtisch von mir die Weine in bestimmter Auswahl zwecks sensorischer Gesichtspunkte und reifebedingter Kriterien platziert. Neben überraschenden Entdeckungen in sichtbaren, geschmacklichen und olfaktorischen Bereich zeigten sich erwartete und unerwartete sensorische Wahrnehmungen, häufig als Alterungs- beziehungsweise Sherry-Töne bei den Weißweinen. Die restsüßen Weine hatten teilweise eine erstaunliche Alterungsstabilität, wobei aber die Wahrnehmung der (Rest-)Süße insgesamt auch hier nur sehr schwach zu vernehmen war. Die ersten drei Rotweine hatten den Zenit leider längst überschritten, insgesamt wurde aber bei keinem Wein die sogenannte UTA (untypische Alterungsnote) festgestellt.