Neujahrsempfang
Donnerstag 04.01.2007 im Nicolaihaus Unna
Zum Neujahrsempfang lud Reiner Schäfer ins Nicolaihaus ein und viele, viele kamen.
Am Anfang eines neuen Jahres bietet ein Treffen eine gute Gelegenheit das alte Jahr gemeinsam mit den Weinfreunden Revue passieren zu lassen und auf das neue Jahr anzustoßen.
Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt, in flüssiger wie in fester Form. Rot- und Weißweine aus unserem Weinkeller standen zum Verkosten bereit. Dazu gab es Häppchen, belegt mit Käse, Schinken und Forellenmousse.
Rioja–Weinprobe
Donnerstag. 15.02.2007 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Rioja, das Weinanbaugebiet im Nordosten Spaniens, am Oberlauf des Flusses Ebro, ist wohl die bekannteste Weinregion Spaniens und gehört zu den bedeutendsten Anbaugebieten in Europa. Es ist international für hervorragende Rotweine bekannt.
David Schwarzwälder, Spanienkorrespondent für verschiedene Weinzeitschriften und Buchautor, stellte uns die Vielfalt der Rioja-Weine vor, und gab uns einen Einblick in die Geschichte des Weinanbaus und der Anbaumethoden. Die klassischen Rioja-Weine werden aus der einheimischen Tempranillo-Traube hergestellt oder aus Cuvées mit einem Anteil von mehr als 50% Tempranillo.
Die Probenfolge:
1 2005er Nostalgia, Joven; Bodegas Faustino Rivero Ulecia
2 2005er Becquer, Joven; Bodegas Escudero
3 2001er Valsacro, Joven; Bodegas Valsacro
4 2003er Florentino de Locanda, Creanza; Bodegas Fiorentino de Lecanda
5 2000er Lan, Creanza; Bodegas Lan
6 2001er Domino de Conte, Reserva, Bodegas Breton
7 1998er Marques de Caceres, Gran Reserva; Bodegas Marques de Caceres
8 1996er Coto de Imaz, Gran Reserva; El Coto de Rioja
Bei der Auswertung haben diese Weine die ersten Plätze belegt:
1. Platz: Nr. 8 1996er Coto de Imaz
2. Platz: Nr. 6 2001er Domino de Conte
3. Platz: Nr. 3 2001er Valsacro



Aromaabend der Weindüfte
Donnerstag, 19.04.2007 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Auf eine Reise in die Welt der Aromen lud uns Erhard Kaiser ein. Der Geruchssinn ist von allen Sinnen, die beim Weinverkosten angesprochen werden, der wichtigste. Mit diesem Sinn sind wir in der Lage tausende verschiedene Düfte und Gerüche zu unterscheiden. Aus Speisen und Getränken, die in der Mundhöhle bewegt werden, lösen sich Aromastoffe, die bis zur Riechschleimhaut aufsteigen. Vieles was wir zu schmecken glauben, riechen wir in Wirklichkeit.
Gemeinsam erschnupperten wir die typischen Merkmale im Wein.
Weinreise Sachsen
vom 30.04. bis 05.05.2007
Montag 30.04.: Rast auf der Anfahrt aus Heidis Wunderkiste: liebevoll Wurst-Käse-Schinken mit lecker Brot und Vorprobe Weißwein. – Logis in freundlichem Hotel „Goldener Anker“, unmittelbar am „Elberadweg“, unweit des Stromes, der nach wochenlanger Trockenheit Niedrigwasser führt und für die Dampferparade in Dresden am 1. Mai Extra-Wasser aus tschechischen Talsperren benötigt.
Ab 18Uhr Winzergenossenschaft Meißen: ein gutaufgelegter Dr. Heino Blawitzki, in den 1990er Jahren auch Chef des sächsischen Weinbauverbandes, schafft für uns Grundlagen zur 13. deutschen Weinregion: „Im Spaß zanken wir uns mit Saale/Unstrut, wer nördlicher liegt – am nordöstlichsten sind wir allemal.“ Und ehedem, zu Barockzeiten, mit zehnfach größerer Anbaufläche, die bis Brandenburg reichte. Immerhin 49 Rebsorten mit Spezialität und irreführendem Namen „Gold-Riesling“, zudem „Cordelier Muscat“. Nach der Wende Unterstützung von Meißens Partnerstadt Fellbach und aus Franken. Die „Genossenschaft“ hat es nach 1990 im Privatisierungstaumel zunächst schwer, investiert aber schrittweise 8 Millionen Euro und betreut Hunderte Hobby-Winzer, meist jenseits der 60 und noch „geländegängig“ (Winzer Schuh) auf insgesamt gut einem Drittel der sächsischen Anbaufläche von knapp 500 Hektar. „Klimawandel“: zunächst für Sachsens Weine positiv, auch außerhalb des mit Sonne und anderem verwöhnten Elbtals klimatische Perspektiven für Expansion – dagegen EU-Restriktion! Statt drei gute auf sieben schlechte Erntejahre wie zu DDR-Zeiten zuletzt umgekehrte Relation. Rotwein-Zuwachs wegen Publikumsgeschmack auf jetzt 20 Prozent – doch Portugieser und Spätburgunder munden den meisten von uns (zunächst noch) nicht. – Traminer-Spätlese: „…als ob Dir ein Engelchen auf die Zunge pisst“.
Abendessen beim Wein-Heiligen St. Benno (bei Reformation nach Bayern geflüchtet, dort Patron fürs Bier geworden). – Bei 3,5 Mio Flaschen Wein im Jahr (Genossenschaft: 1 Mio) kommt 1 Flasche auf 1 erwachsenes Landeskind. 3500 Beschäftigte in Weinbranche, welche nicht wirklich für die Wirtschaft des Landes zu Buche schlägt, wohl aber wichtiger Standortfaktor für Tourismus und Umfeld.
Dienstag 01.05.: Also doch nicht Radstar Jan Ullrich, der hinter Meißen in Diesbar-Seuselitz investiert hatte. Der echte Jan Ulrich, den wir nicht antrafen, wurde durch seine Carola, ebenfalls ausgebildete Winzerin, so meisterhaft vertreten, dass mancher von uns im anheimelnden Rundbogenkeller unterm „Rosengarten“ aus dem Staunen über sächsischen Witz und Dynamik nicht herauskam. Denkt an den „Eierschecken- Spontan-Doppelauftritt“! Spargel, Radweg, Diesbarer Weinkönigin – alles hilft zur Vermarktung der 12 Hektar, auf dem 3000 Stöcke neu gesetzt wurden und die „Babies“ gerade nach Wasser lechzen. Goldriesling schneidet als „Sommerterrassensaufwein“ ab, der eher unpraktischen „Sachsenkeule“ kann Carola Ulrich nicht viel abgewinnen. Sächsische Weine sind nicht zum Lagern; im Frühjahr Parole normal „eigener Wein ist aus!“. – Fünf Weine am Vormittag zu verkosten, keine Probe entgeht Peters Punkten!
Nachmittag: Meißen wird immer schöner – die Stadtführerin Irene Selzer (seit 1988 am Werk) weiß hervorragend, uns auf dem Weg von Porzellanmanufaktur (lohnender Auftakt) vorbei an Endprodukten Glockenspiel, Orgelpfeifen und Kruzifix durch die steile Altstadt zur Albrechtsburg hin mit der Ex-Bischofsstadt in engsten Kontakt zu bringen. „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, in Unna entstanden, ertönt täglich um 6:30 Uhr aus den Porzellanglocken – das auch durch DDR-Zeiten. Nun thronen „Mehrfach-Hochbegabte“ im Internat über der Stadt. – Den Blick aus dem Hotel Burgkeller auf die abendliche Altstadt werden wir dem Reise-Vortrupp Schäfer nie vergessen!
Und danach drängeln noch 18 Hellweger um den runden Tisch in der „Alten Apotheke“ an Kötzschenbrodas freundlichem „Dorfanger“ – der slawische Ortsname musste in den 1930er Jahren dem germanischeren „Radebeul“ weichen.
Mittwoch, 02.05.: Dresden-Tag – „ein Tag ohne Wein“, wie unser Busfahrer Hans mit pfiffig-schnellem Blick auf den Tagesplan zu erkennen glaubte. Bis zum Nachmittag tatsächlich Frauenkirche mit informativem Einführungs-Film und Mittagsandacht, Bummel im Zentrum und auf Brühl’schen Terrassen etc. Nach Mittagspause im Cafe Coselpalais eine engagierte Barockstadt-Führung von Elektro-Ingenieur Christoph Hesse, derzeitiger Vorsitzender des Sächsischen Weinbauverbandes. Er lässt uns nacherleben, wie August der Starke „Dresden zur Elbe hin öffnet“, den Fluss zum „Canale Grande“ italienischer Fiesta werden lässt – wie beim Schloss Pillnitz. Der „Fürsten-Zug“ ja auch auf Porzellan – nur so konnten die Farben konserviert werden. Die „Münzgasse“ heiße heute besser „Fressgasse“. Intensiv seine Vermittlung der Zwinger-Entstehung („Symmetrie ist die Kunst der Primitiven“). Mir fällt Hesses behutsamer Umgang mit der DDR-Vergangenheit auf, wenn er etwa am wenig attraktiven „Kulturpalast“-Flachbau etliche gute Seiten hervorhebt.
Böttchermeister Rolf Götze, der letzte aktive in Dresden, führt mit seinem Gesellen Eichenholz-Fassbau vor („Spiegelholz-Schnitt“) und lässt von seiner Frau entsprechend gelagerte Weine servieren. Im urigen Milieu der Werkstatt und des Hofes sowie bei anhaltender Sonne schmeckt dann mehreren von uns erstmalig sächsischer Rotwein. Böttcher, Küfner, Scheffler, Tonnenmacher, Büttner (und noch eine Bezeichnung, die aus meiner Holzbock-Rotwein-Mitschrift nicht mehr zu entziffern ist) – beinahe mehr Namen als noch im Lande Praktizierende; der Böttcher-Azubis hat es mittlerweile noch vier.
Weinstube „Zur Grünen Linde“ am Hotel-Anger: erinnern Sie sich, wie charmant-schwungvoll der junge Kellner uns die Gerichte servierte? Was für ein praller Tag wiederum!
Donnerstag, 03.05.: Radebeul als Zentrale sächsischen Weinbaus ist das heutige Hauptthema.
Die „HofLößnitz“, ehemaliges Stadtgut, heute mit 8 Hektar als Öko-Weingut in Öffentlicher Stiftung mit historischen Bauten werden uns von Markus Exner und stellenweise von seinem aus Baden stammenden jungen Kellermeister präsentiert. Exner vermutet, dass Weinanbau schon von den Slawen betrieben sein könnte; jedenfalls war das Kloster Altzella in Nossen bei Meißen im Mittelalter „Vorfahre“. Den steilen Radebeuler Weinhang erschließt u.a. die „Radebeuler Treppe“ mit 88 Meter Höhenunterschied, die inzwischen zu manchen sportlichen Sonderleistungen genutzt wird, bei denen Schweizer Alpine den Ton angeben. Aus der Unnaer Gruppe wird kein Rekordversuch unternommen. – Das zugehörige Wein-Museum, in dessen Räumen heute auch Konzerte oder Hochzeiten stattfinden, ist von solchem architektonischen Reiz (Innenausstattung, Deckenkassetten), dass auch der „Baedeker Sachsen“ ihm seine Aufmerksamkeit widmet.
„Schloß Wackersbarth“, 2. Station am späten Vormittag, treibt besonders intensives Marketing: „Europas erstes Erlebnis-Weingut“. R. Schäfer steigerte dies für uns durch das spontane Einschleusen der sächsischen Weinkönigin in unsere Tischrunde! Mit 87 Hektar fast ein Fünftel von Sachsens Weinfläche. Regelmäßige Rundführungen zu Wein- und insbesondere Sekt-Herstellung. Wir haben die Freude, von der jungen, sehr dynamischen Thüringerin Frau Wetzel geleitet zu werden. Jeder von uns wird aus dem reichen Werbematerial Wackerbarths geschöpft haben – auch in dem gehaltvollen Info-Heft „Elbland-Ansichten“ gibt es S.26/7 einen eigenen Beitrag, so dass ich mich auf einige der launigen Weinsprüche von Frau Wetzel beschränke, bei denen sich u.a. „Befeuchtung“ auf „Erleuchtung“ reimte:
„Nimmt der Wein den Kopf Dir ein, sind auch die Füße nicht mehr Dein!“
„… bringst Du dem Alter Jugend zurück“
„Am Morgen 1 Gläschen, am Mittag dann 2, des Abends vergisst man das Zählen dabei!“
So verlief es natürlich überhaupt nicht in unserer Sachsen-Woche, auch wenn die 2. Tageshälfte im Weinhaus Schuh in Sörnewitz (östlich von Meißen) mit der eindrucksvollen Erwanderung des Weinberges hinter dem Bosel-Felsen noch zur 3. Weinprobe des Tages, dieses Mal mit einem Rotling-Rosé und vier weiteren Rotweinen führte, welches mit einem Überraschungs-Spargelessen wunderbar abgerundet wurde.
Freitag, 04.05.: Nochmals Kurs auf Meißen: In Niederau hat Familie Loose ihre Anbaufläche von 1 auf 3,5 Hektar ausbauen können. Treibende Kraft ist der selbstbewusste und trotzdem sehr dem Verbraucher-zugewandte Steffen Loose, der nach der Wende schon mal als Werkzeugschlosser in Lünen/Dortmund Geld verdiente. 1999/2001 hat er in Franken auf Winzer umgesattelt und nach unserm Eindruck ein hochrespektables Familien-Unternehmen hinbekommen, in dem auch noch Opa u. Oma ihre Beiträge bringen. „Loosecco“: kreativ der Name, spritzig der Geschmack. Hinaus zur Probe in die Besen-Wirtschaft neben dem Rebenhang – doch wessen Gesang empfängt uns dort am helllichten Spätvormittag? Die Elblandschaft scheint so prickelnd voll an Kultur, dass Nachtigallen Sonderschichten schieben. “Bist Du beim Trinken, bleib’ ruhig dabei, Deine Frau schimpft um zehn genau wie um zwei“
Im Garten vom malerischen „Bauernhäusel“ versuchen sich mittags nicht wenige an der sächsischen Kreation „Grüner Spargel mit Schokoladensauce“ – auf Meißener Porzellan serviert! (Freilich: zusammen mit der üppigen u. schmackvollen Rohmilch-Käseplatte zur Nachmittags-Weinprobe waren vieler Mägen so gut besetzt, dass die „Weingala“-Platten am Abend nicht mehr recht zu bewältigen waren.)
Weingut Schloss Proschwitz, laut „Stern“ soeben und als erstes ostdeutsches Weingut unter „Deutschlands 100 Beste“ aufgenommen und sehr erfolgreich vom Prinzen Dr. Georg zur Lippe auf zurückerworbenem und ausgeweitetem Familiengut mit 6,5 Mio Euro Investitionen ausgebaut, 1996 in den VdP (Verband der Prädikatweine) aufgenommen – unser letzter Besuch. Beachtlicher Wiederaufbau eines Vier-Seiten-Hofes sowie des an den „Zwinger“ erinnernden Schlosses, welches außer uns Events wie Auto-Präsentationen oder Managerschulungen in wachsender Zahl beherbergen soll. „Teuer“ seien die Sachsen-Weine eigentlich nicht, erläutert der geschickte Repräsentant, eher doch „wert-intensiv“.
Wir haben zumeist tatsächlich die Elb-Weine zunehmend schätzen gelernt, wie sich dann bei der abschließenden Weingala im „Goldenen Anker“ (mit charmanter Weinprinzessin) oder auch im Gepäckraum unseres treuen Reisebusses erwies.
Rückfahrt Samstag, 05.05. nach Empfehlung von Peter Schampera über Bad Frankenhausen in Thüringen mit Besichtigung des Tübke-Panorama-Mega-Bildes „Bauernkrieg“ aus DDR-Endzeit.
U. Knies
Reise in die Südtoskana
Vom 09.06. bis 16.06.2007
Es hieß früh aufstehen für die 24-köpfige Gruppe der Weinfreunde. 9 reisten mit dem Auto an, die anderen kamen mit dem Flieger von Dortmund-Wickede in die Südtoskana. Easyjet hatte den Starttermin auf 6.05 Uhr vorgezogen. Und so fand sich die Reisegruppe gegen 4:30 Uhr erwartungsvoll und gar nicht verschlafen am Flughafen ein. Pünktlich trafen wir gegen 8 Uhr auf dem Flughafen Rom-Ciampino ein, wo Bernhard Krella und unser Busfahrer Stefano schon auf uns warteten.
Die frühe Ankunft nutzten wir, um die Anreise zu unserem Standquartier in Montepulciano in Orvieto zu unterbrechen und mit einer Stadtführung uns auf die kommenden Tage einzustimmen. Bei wunderschönem Wetter besichtigten wir den Dom und schlenderten durch die pittoreske Altstadt von Orvieto.
Gegen 18 Uhr trafen wir in unserem Hotel in Montepulciano ein, wo uns die Autofahrer schon erwarteten. Nachdem die Zimmer bezogen waren, starteten wir mit einem kleinen Umtrunk mit Prosecco das offizielle Programm. Das Abendessen im Restaurant Borgobui, stilecht untergebracht in einem romantischen Gewölbekeller, schloss den anstrengenden Anreisetag stimmungsvoll ab.
Wir hatten Montepulciano als Standort gewählt, weil wir von dort sternförmig unsere Reiseziele der kommenden Tage ansteuern konnten.
Montepulciano liegt auf einem lang gestreckten Bergrücken am westlichen Rand des Chianatales. Daher war Kondition gefragt, als uns am Sonntagmorgen eine sympathische Führerin die Sehenswürdigkeiten der in seiner mittelalterlichen Struktur weitgehend erhaltenen Stadt näher brachte. Nach einer verdienten Pause auf dem Piazza Grande, auf dem nach der Besichtigung der frühbarocken Kirche Marktstände unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen, ging es ins Tal zu der beeindruckenden Kirche „San Biaggio“, wo wir uns an dem Schauspiel einer italienischen Hochzeit ergötzen konnten.
Am Nachmittag empfing uns die Cantina Crociani zu unserer 1. Weinprobe. Im zünftigen Ambiente des in den Tuffstein gehauenen Weinkellers probierten wir die gesamte Palette der Weine, für die Montepulciano berühmt ist. Es wurde spät und in gehobener Stimmung beendeten wir den Tag in der Pizzaria „Il Covo D`Obelix“ und machten dabei die angenehme Erfahrung, dass eine vorzügliche Küche auch in einer unprätentiösen Ambiente zu finden ist.
Der Montag führte uns zuerst nach Cortona, eine städtebauliches Kleinod, das sich mit seiner vollständig erhaltenen mittelalterlichen Altstadt wie eine rotbraune Matte an einen Hügel schmiegt, von dem sich ein herrlicher Blick ins Chianatal und zum Lago Trasimeno eröffnet.
Die Zeit am Nachmittag reichte gerade, um einige der vielen Sehenswürdigkeiten von Arezzo anzusteuern. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei Piero della Francesca, der bedeutenste Vertreter der italienischen Frührenaissance, dem eine gerade eröffnete, europaweit beworbene Ausstellung gewidmet war. Besonders beeindruckend waren seine Fresken in der Kapelle Bacci in der Basilika des Hl. Franziskus. In der gediegenen Atmosphäre des „La Curia“ in unmittelbarer Nachbarschaft des großartigen Piazza Grande und im Schatten der Apsis der romanischen Kirche Santa Maria della Pieve beschlossen wir den Tag. Arezzo lohnt ein Wiederkommen.
Natürlich sollte der Brunello der Star des 3. Tages sein, der der Stadt Montalcino und seiner Umgebung gewidmet war. Doch er bekam unverhoffte Konkurrenz. Da wir am Morgen bis zum 1. Termin etwas Zeit hatten, machten wir einen Umweg durch das Orcia Tal und gewannen einen ersten Eindruck von der zu Recht gerühmten Schönheit dieses Landstriches. Als unerwarteter Höhepunkt erwies sich der Besuch der Klosterkirche Sant Antimo. Dieser schlichte, hohe, dreischiffige romanische Kirchenraum aus dem 12. Jahrhundert schlug jeden mit seiner Ruhe und unaufdringlichen Feierlichkeit sofort in den Bann, der die Kirche betrat. Es war daher richtig, dass wir nach dem Ende der Führung durch die Kirche noch der Sext der Mönche beiwohnten und ihrem gregorianischen Gesang lauschten.
Fast in Sichtweite des Klosters lag unser nächstes Ziel, die Cantina Ucelliera, eine junge und kleine aber sehr erfolgreiche Kellerei. Dort erwartete uns zu den vorzüglichen Weinen, dem selbst produzierten Öl und Grappa, in Deutsch kompetent vorgestellt von Frau Koch, ein von der „Mama“ liebevoll zubereitetes Mittagsmenü. Da der zuletzt abgefüllte Brunello ausverkauft war, durften wir den Jahrgang verkosten, der in den kommenden Monaten auf die Flasche gefüllt werden sollte.
Für die meisten war anschließend das drohende Gewitter wohl nur ein willkommener Vorwand, die nach der Weinprobe vorgesehene Wanderung von Sant`Antimo nach Montalcino zu streichen und mit dem Bus nach Montalcino zu fahren und dort bei einem Capuccino auf die kleine Wandergruppe zu warten, die sich weder von dem steilen Anstieg beim Kloster, der unsicheren Wegemarkierung noch dem Wetter hatten abschrecken lassen und nach 2 Stunden gut gelaunt und trocken in Montalcino ankam.
Das Val D`Orcia, dem der nächste Tag gewidmet war, zeigt die Landschaft, die man vor Augen hat, wenn man an die Toskana denkt. Wir starteten im Norden in S.Quirico d`Orcia, ein verträumter Ort mit einer schönen romanischen Kirche, besuchten Pienza mit seinen Renaissancepalästen und waren beim Rundgang über die Stadtmauer beeindruckt von dem wunderschönen Blick ins Tal. Dann folgte – ein Muss, wenn man in der Gegend des Pecorino ist – der Besuch in der Käserei San Polo, wo wir uns von der hervorragenden Qualität des Käses überzeugen konnten. Über Bagno Vignoni – mit seinem jahrhundertealten Thermalbecken mitten im Ort ein Touristenmagnet – ging es nach Rocco D`Orcia, wo die Reste einer langobardischen Burg wie ein Adlerhorst auf einem steilen Felsen thront. Atemberaubend der Blick ins Land, dramatisch untermalt durch eine im Westen aufziehende Gewitterfront. Das Abendessen nahmen wir anschließend, vom Gewitter unbehelligt, im Garten der Michelin gekrönten Osteria Del Leone im ältesten Haus von Bagno Vignoni ein. Es bildete den gelungenen Abschluss eines schönen Tages.
Perugia am folgenden Tag war lebhaft und heiter. Von unserer Mitreisenden Gisela wohl versorgt mit Geschichtsdaten und Infos über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten fuhren wir – nachdem wir zuvor unter Anleitung von Bernhard das etruskische Gräberfeld vor der Stadt besichtigt hatten – mit Rolltreppen vom Busparkplatz durch die Unterstadt auf das Plateau, auf dem dicht gedrängt die Altstadt liegt. Als erstes öffnete sich für uns ein herrlicher Blick nach Süden, wo in der Ferne Assisi zu erahnen war. Wir schlenderten über den Corso Vanucci zu der wunderschönen Piazza IV November mit dem frisch renovierten Fontana Maggiore, dem mächtigen Querbau des Doms und dem lang gestreckten Palazzo die Priori. Danach erkundigten wir in Kleingruppen auf eigene Faust die Stadt.
Am späten Nachmittag ging es weiter zum Lago Trasimeno. Es war windstill und der See war spiegelglatt als wir bei schönstem Sonnenstein von Tuoro zur Isola Maggiore übersetzten. Wer sich beim Rundgang über die Insel die Mühe machte, auf die höchste Erhebung zur Kirche des hl. Franziskus zu steigen, wurde mit einem wunderschönen Rundblick über den See belohnt. Im Westen lag Castiglione del Lago, wo wir im Restaurant L`Aquario bei einem vorzüglichen Menü mit Fischen aus dem See, begleitet von Weinen aus der Umgebung den Abstecher nach Umbrien beschlossen.
Siena, unser Ziel am letzten Tag, ist immer einen Besuch wert. Immer aufs Neue beeindruckend ist der 1. Blick auf die Stadt, der sich auftut, wenn man vom Parkplatz kommend die Dominikanerkirche erreicht. Il Campo mit seinem wunderbaren, geschlossenen Platzraum, der Palazzo Publico mit seinem reichen Freskenschmuck und der Dom, dessen überwältigend reich geschmückte Fassade nach langer Renovierungszeit jetzt wieder unverstellt zu bewundern war, waren die Ziele unserer Stadtführung. Nach der Mittagspause und einem zwanglosen Bummel durch die Stadt ging es gegen 16 Uhr zurück zum Hotel. Dort hieß es Koffer packen und sich frisch zu machen, bevor es zur Abschlussgala in das mittelalterliche, pittoreske Montefollonico ging.
Dieser Ort liegt eng geduckt auf einem Bergrücken am westlichen Rand des Chianatales. Unser Restaurant „La Costa“, untergebracht im umgebauten Kornspreicher des früheren, aus dem 14. Jahrhundert stammenden Gutshofes des Ortes, klebte an der Ostflanke des Berg-rückens. Von seiner Terrasse, wo wir leider wegen der zu kühlen Witterung nur den Aperitif einnehmen konnten, hatte man einen weiten Blick über das Chianatal. Rechterhand lag Montepulciano, im Osten glänzte der Lago Trasimeno und im Norden konnte man Cortona erahnen. Das vorzügliche Menü – für manche war es der kulinarische Höhepunkt der Reise – begleitet von einem Querschnitt der Weine Montepulcianos bildete den gelungenen Abschluss des Tages und einer erlebnisreichen Woche.
Nach einer kurzen Nachtruhe – Abfahrt war 3:30 Uhr – brachte uns unser zuverlässiger Busfahrer Stefano sicher zum Flughafen nach Rom. Und manchem, der bei der dreistündigen Fahrt einnickte, verschwammen die Ereignisse der letzten Tage und er fragte sich, war es Realität oder nur ein Traum. Auf jeden Fall hatte er das Gefühl, eine Ahnung vom „Paradies“ erlebt zu haben.











Weinprüfung leicht gemacht
Donnerstag, 21.06.2007 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Eine vergleichende Weinprobe mit ausgewählten Weinen aus 5 Anbaugebieten moderierte Peter Schampera.
Auf der Grundlage des Weinprobier- und Testbogens mit Vorgaben für eine Blindverkostung nach dem sog. 5-Punkte-Schema der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) für Qualitätsprüfungen und öffentliche Prämierungen, wurden die Weine getestet. Die Rebsorten waren bekannt, aber nicht der Erzeuger oder gar der Preis. So kamen die anwesenden Weinfreunde und Weinfreundinnen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
1 2006er Riesling QbA feinherb, Rheinhessen
Abfüller R. v. Schorlemer /Cochem
2 2006er Riesling QbA feinherb
VDP-Weingut August Eser Oestrich-Winkel, Rheingau
3 2005er Sasbachwaldener Rivaner QbA trocken
Alde Gott Winzer e G., Baden
4 2005er Rivaner QbA trocken
Weingut Mohr-Gutting, Duttweiler, Pfalz
5 2006er Grauer Burgunder QbA trocken
Erzeugerabfüllung Weingenossenschaft Rietburg, Pfalz
6 2005er Herxheimer Honigsack Grauburgunder Spätlese trocken
Weingut Familie Petri, Herxheim am Berg, Pfalz
7 2006er Silvaner Kabinett trocken
Gebietswinzergenossenschaft Kitzingen, Franken
8 1992er Silvaner Auslese trocken
Weingut Bernhard Völker, Kitzingen, Franken
Bewertung
Eine Jury aus 10 Teilnehmern bewertete die Weine vor allen Teilnehmern, hier die Durchschnittsergebnisse:
1 2006er Riesling QbA feinherb, Kauf bei Aldi Unna
Geruch: 2,75 Geschmack: 3,00 Harmonie: 3,00 Summe: 8,75
Qualitätszahl: 8,75 / 3 = 2,92 Note: Gut
2 2006er Riesling QbA feinherb, Kauf direkt vom Weingut
Geruch: 3,50 Geschmack: 3,75 Harmonie: 3,55 Summe: 10,8
Qualitätszahl: 10,8 / 3 = 3,6 Note: Sehr gut
3 2005er Sasbachwaldener Rivaner QbA, Kauf bei REWE Unna-Königsborn
Geruch: 2,50 Geschmack: 2,30 Harmonie: 2,10 Summe: 6,9
Qualitätszahl: 6,9 / 3 = 2,3 Note: Gut
4 2005er Rivaner QbA trocken, Kauf direkt vom Weingut
Geruch: 3,50 Geschmack: 3,35 Harmonie: 3,20 Summe: 10,5
Qualitätszahl: 10,5 / 3 = 3,35 Note: Sehr gut
5 2006er Grauer Burgunder QbA, Kauf bei Akzenta Unna
Geruch: 3,15 Geschmack: 3,30 Harmonie: 3,10 Summe: 9,55
Qualitätszahl: 9,55 / 3 = 3,2 Note: Sehr gut
6 2005er Herxheimer Honigsack Grauburgunder, Kauf direkt vom Weingut
Geruch: 3,85 Geschmack: 3,70 Harmonie: 3,75 Summe: 11,3
Qualitätszahl: 11,3 / 3 = 3,8 Note: Sehr gut
7 2006er Silvaner Kabinett, Kauf bei Akzenta Unna
Geruch: 3,70 Geschmack: 3,35 Harmonie: 3,25 Summe: 10,3
Qualitätszahl: 10,3 / 3 = 3,4 Note: Sehr gut
8 1992er Silvaner Auslese, Kauf direkt vom Weingut
Geruch: 2,50 Geschmack: 1,70 Harmonie: 1,50 Summe: 5,7
Qualitätszahl: 5,7 / 3 = 1,9 Note: Zufriedenstellend
Anmerkung: Es bestand keine Möglichkeit, diesen Wein vorab zu dekantieren, so dass ein firniger Ton die erste Zeit sehr stark dominierte. Gegen Ende der Probe, nach ausreichender Sauerstoffzufuhr, wurde vom Moderator nochmals eine Verkostung vorgenommen, die folgendes Minderheitenvotum ergab:
Geruch: 3,50 Geschmack: 2,50 Harmonie: 3,00 Summe: 9,0
Qualitätszahl: 9,0 / 3 = 3,0 Note: Gut
Mitgliederversammlung
Donnerstag, 05.07.2007 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Grüner Veltliner
Freitag, 17.08.2007 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Der grüne Veltliner wird in fast allen österreichischen Weinanbaugebieten kultiviert und ist eine urtypische Rebsorte Österreichs. Je nach Böden, Weinzubereitung und Jahrgang kann der Wein sehr unterschiedlich ausfallen.
Bruderschaftsmeister Karl-Ernst Schmitt von der Weinbruderschaft Heilbronn machte uns sehr ausführlich mit den unten aufgeführten Weinen und den Anbaugebieten bekannt.
2006er „Rotes Tor“, Grüner Veltliner „Federspiel“
Franz Hirtzberger, Spitz (Wachau)
2006er „Ried Achleiten“, Grüner Veltliner „Federspiel“
Josef Jamek, Joching (Wachau)
2004er „Ried Kreutles“, Grüner Veltliner „Federspiel“
Emmerich Knoll, Unterloiben (Wachau)
2006er „Ried Gärtling“, Grüner Veltliner
Martin Nigl, Senftenberg (Kremstal)
2006er „Weelfel“, Grüner Veltliner „Alte Reben“
Wimmer-Czerny, Fels am Wagram (Wagram)
2005er „Weinviertel DAC“, Grüner Veltliner trocken
Roland Minkowitsch, Mannersdorf (Weinviertel)
2005er „Alte Reben“, Grüner Veltliner
Herbert Zillinger, Ebenthal (Weinviertel)
2005er „Kammerner Heiligenstein“, Grüner Veltliner
Josef Hirsch, Kammern (Kamptal)
2005er „Kammerner Renner“, Grüner Veltliner
Schloss Gobelsburg, Langenlois (Kamptal)
Weine aus Burgundersorten
Donnerstag, 27.09.2007 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Aus der großen Familie der Burgunder stellte uns Detlef Krischek 9 Weine vor.
Rotes von der Rhône
(Eine Weinreise durch 80.000 ha Frankreich.)
Donnerstag, 25.10.2007 in der Kleingartenanlage „Lebensfreude“ in Unna
Die Reise führte die Weinfreunde vom nördlichen in den südlichen Teil des Rhônetals. Verkostet wurden 10 Weine aus den unterschiedlichen Regionen. Die Teilnehmer erfuhren sehr viel Wissenswertes über den Wein, die Winzer, die Weinproduktion, die Geschichte des Weins, das Klima, das AOC-System und über die Zeit der Päpste in Avignon.
Der souveräne Reiseführer war Dr. Ralph Tegethoff.
2004er Crozes-Hermitage, Alkohol 12,5% «Les Pontaix» 100% Syrah
Fayolle Fils et Fille
2005er Côtes du Ventoux, Alkohol 13,5%, AOC
Syrah, Grenache, Mourvèdre, Cinsault
Perrin & Fils
2005er Côtes du Lubéron, Alkohol 14% «El niňo loco»
Grenache, Syrah, Carignan
Domaine d´Antonin
2004er Côtes du Rhône, Alkohol 14% «Les Arbousiers»
Grenache 60%, Syrah 40%
Domaine la Réméjeanne
2004er CdR Villages, Alkohol 14,5%, AOC, nicht filtriert
Domaine de Perillière
2004er CdR Villages Séguret, Alkohol 14,5%, «Grande Réserve»
Grenache 65%, Syrah 35%
Domaine Mourchon
2005er Côtes du Rhône, Alkohol 14,5%, Villages «Les Champauvins»
Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault
Domaine Grand Veneur
2003er Vacqueyras, Alkohol 14%, «Réserve des 2 Monardes»
Grenache, Syrah, Mourvèdre
Domaine de la Monardière
2003er Lirac, Alkohol 14%, «La Dame Rousse»
Grenache 50%, Syrah 50%
Domaine de la Mordorée
2000er CdR Villages Cairanne AOC, Alkohol 13%
Grenache, Syrah, Mourvèdre
Domaine Marcel Richaud
Merlot, Modesorte der Neuen Welt?
Donnerstag, 15.11.2007 In der Kleingartenanlage „Lebensfreude“ in Unna
In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt der Merlot eine wichtige Rolle. Aus seinen Trauben werden einige der besten Rotweine gekeltert, z.B, der legendäre Château Petrus, den wir leider nicht verkosten konnten.
Andreas Braier stellte uns die unten aufgeführten Weine, die Winzer und die verschiedenen Anbaugebiete vor. Es war ein sehr informativer und geselliger Abend.
Die Probenfolge:
2005er Terre di Gudo, Bianco di Merlot, Schweiz
2003er Michel Laroche, Merlot Vin de Pays d´Oc, Languedoc, Frankreich
2004er Weingut Petri, Herxheimer Honigsack QbA, Deutschland
2004er Montes, Curico Valley, Merlot Special Cuvee, Chile
2003er Torres, Penedes, Atrium Merlot, Spanien
2004er Vriesenhof, Merlot, Stellenbosch, Südafrika
2002er Penfolds, Koonunga Hill Cabernet, Merlot Vintage, Australien
1999er Columbia Crest, Grand Estates Merlot, Washington State, USA
2003er Villa Pillo, Merlot St´Adele, Italien
Weingala
Donnerstag, 01.12.2007 „Gast-Haus“, Heinrich-Hertz-Straße, Unna
Der Vorsitzende, Reiner Schäfer, begrüßte herzlich die zahlreich erschienenen Gäste in dem festlich geschmückten „Gast-Haus“ und wünschte einen schönen, genussvollen Abend. Unsere Kellermeister Detlef Krischek und Peter Schampera stellten die zum Menü ausgewählten Weine vor.
Der Abend wurde musikalisch von Wolfgang Jacobs und seinen Freunden begleitet.
Zur Begrüßung:
2006er Secco Blanc de Blanc
Weingut Beiser, Vendersheim Rheinhessen
Dazu gab es kleine regionale Empfangshäppchen
———-
Rehconsommé mit Waldpilzen
———-
Schweinefilet „Colbert“ nach Simmel: „Es muss nicht immer Kaviar sein“
Pastinakenkartoffelpüree
Wirsingsalat
———-
Rehragout mit Birne und Preiselbeeren
Spätzle und Apfelrotkohl
———-
Die Weine zum Menü:
2006er Weißer Burgunder, Selektion – Goldene Kammerpreismünze
Weingut Manz, Weinolsheim, Rheinhessen
2006er Frühburgunder, Weinolsheimer Kehr, Pauline – Holzfass
Weingut Manz, Weinolsheim, Rheinhessen
———-
Nachtisch:
Bratapfelkompott mit Vanilleeis
Dazu:
2006er Gelber Muskateller QbA
Weingut Korell, Johannishof, Bad Kreuznach, Nahe
———-
Weine nach dem Menü:
2005er Wolftrap, Cuvée
Estate Boeckenhottkloof, Franschhoek, Südafrika
2005er Riesling Briedeler Herzchen Spätlese feinherb
Wein- und Sektgut Schneider-Ries, Briedel an der Mosel
———-
Zum krönenden Abschluss:
Kuchen aus eigener Bäckerei, dazu eine Kaffeeauswahl vom Feinsten