Jahreschronik 2004


Neue deutsche Rebsorten
Donnerstag, 22.01.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

Der Wunsch nach besseren, haltbareren und schmackhafteren Weinen erfordert das Züchten leistungsfähiger erstklassiger Rebsorten, die widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge sind, und einen gesicherten Ertrag liefern. Doch bis man das Ergebnis einer Kreuzung kosten kann, vergehen mehrere Jahre.
Anhand der unten aufgeführten Weine machten uns unsere Kellermeister Detlef Krischek und Dr. Ralph Tegethoff mit einigen neuen Rebsorten bekannt. 50 Personen waren anwesend.

Diese Weine wurden verköstigt:
 – 2002er Phönix QbA trocken
   Weingut Großmann Windesheim / Nahe
   Bacchus x villard blanc, Alkohol: 12%, Rebsorte: Phönix

 – 2000er Saphira Kabinett trocken
   Weingut Schönhals Biebelnheim / Rheinhessen
   Arnsburger x Seyve villard, Alkohol: 11,5%, Rebsorte: Saphira

 – 2002er Garanoir QbA trocken
   Weingut Kuhnle Weinstadt / Württemberg
   Gamay noir x Reichensteiner Alkohol: 13%, Rebsorte: Garanoir

 – 2002er Regent QbA trocken
   Weingut Kuhnle Weinstadt / Württemberg
   Alkohol: 13,5%, Rebsorte: Regent

 – 2001er Langenlonsheimer Steinchen, QbA halbtrocken
   Weingut Clemens Langenlonsheim / Nahe
   Alkohol: 12,5%, Rebsorte: Acolon

 – 2000er ZwanzigNullEins trocken QbA
   Weingut Schönhals Biebelnheim / Rheinhessen
   Saperavi Servenyi x St. Laurent, Alkohol: 13%, Rebsorte: Rondo

 – 2002er Nordheimer Kreuzberg trocken
   Weingut Waldemar Braun Nordheim / Franken
   Alkohol: 4%, Rebsorte: Domina

 – 2001er Heilbronner Stiftsberg QbA trocken
   Weingut Schäfer-Heinrich Heilbronn / Württemberg
   Alkohol: 13%, Barriqueausbau, Rebsorte: Cabernet mitos

 – 2000er Cabernet dorsa QbA trocken
   Weingut Schmitt Ilbesheim / Pfalz
   Alkohol: 13,5%, Barriqueausbau, Rebsorte: Cabernet dorsa


Weine der Loire
Donnerstag, 19.02.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

Herr Pieper hielt einen Vortrag über  die verschiedenen Weinanbaugebiete der Loire, dazu wurden die dort erzeugten Weine gekostet. 48 Personen waren anwesend.

Die Weine des Abends:
 1 2000er Bouvet Ladubay, Saumur Brut Sekt, Alkohol 12,5%
 2 2002er Domaine de la Bodiniere Muscadet de Sèvre-et-Maine sur lie, Alkohol 12%
 3 2002er Domaine du Clos de Bourg, Touraine, Sauvignon, Alkohol 12%
 4 2002er La Tuilerie-Pouilly Fumé, Sauvignon, Alkohol 12%
 5 2002er La Crepiniere, Sancerre, Sauvignon, Alkohol 12,5%
 6 2001er Château de Montort, Vouvray, Alkohol 12%
 7 2001er Les Terriades, Cabernet D’Anjou, Alkohol 11,5%
 8 2000er Sancerre Rosé, Pinot-noire, Alkohol 12,5%
 9 2002er Les Bois Brules, Chinon, Cabernet Franc, Alkohol 12,5%

Bei der Auswertung haben diese Weine die ersten Plätze belegt:
1. Platz: Nr. 6, Château de Montort
2. Platz: Nr. 3, Domaine du Clos de Bourg
3. Platz: Nr. 5, La Crepiniere


Auf den Spuren der Hildegard von Bingen
Donnerstag, 18.03.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

Charlotte Held referierte an diesem Abend über das Leben und Wirken der Hildegard von Bingen und stellte Weine aus dem Weingut  Klostermühle Odernheim vor. Hildegard war die große Mystikerin des Mittelalters und hatte großen Einfluss auf Kaiser und Bischöfe. Sie war gleichzeitig Nonne, Musikerin, Schriftstellerin und Ärztin. Was sie zu ihrer Zeit zur Achtung der Natur, zur gesunden Ernährung, zur Heilkunde und zur Rolle der Frau in der Gesellschaft schrieb, ist auch heute noch von Bedeutung.
Das Weingut Klostermühle liegt am Fuße des Disibodenberges. Es besteht seit über 1000 Jahren und war ehemals ein Wirtschaftshof des Klosters, in dem Hildegard von Bingen eine Zeitlang gelebt hat.
Zu den Weinen wurde Brot und Käse gereicht, 51 Personen waren anwesend.

Die Weine des Abends:
   1   Montfort Pinot Sekt brut weiß
   2   2002er Weißburgunder trocken
   3   2003er Grauburgunder trocken
   4   2001er Grauburgunder trocken, im Barrique gereift
   5   2002er Odernheimer Kloster Disibodenberg, Riesling, trocken
   6   2003er Odernheimer Kloster Disibodenberg, Riesling, Spätlese trocken
   7   2002er Spätburgunder Weißherbst trocken
   8   2001er Spätburgunder trocken, im Barrique gereift
   9   2001er Spätburgunder trocken, im Barrique gereift, „Unser bestes Fass“
 10  Wein-Aperitif Claretum

Bei der Auswertung haben diese Weine die ersten Plätze belegt:
1. Platz: Nr. 3, Grauburgunder trocken
2. Platz: Nr. 5, Odernheimer Kloster Disibodenberg, Riesling, trocken
3. Platz: Nr. 4, Grauburgunder trocken, im Barrique gereift


Weinreise Rheinhessen
von 28.04. bis 02.05.2004

Ein Reisebericht Ekkehard Radünz

Unser Reiseziel heißt zwar Rheinhessen, liegt aber in Rheinland-Pfalz.
Unsere diesjährige Weinreise führte uns nach Flonheim-Uffhofen, einem beschaulichen Weinbauörtchen. Rheinhessen ist das weiträumige Weinland zwischen Mainz, Worms, Alzey und Bingen, im Norden und Osten durch den großen Rheinbogen umschlossen. Rheinhessen ist mit seinen 26.500 ha Rebfläche das größte deutsche Weinbaugebiet. Es sind nicht nur die Rieslinge vom Rhein, die für Furore sorgen, auch die Traditionssorte Silvaner macht wieder von sich Reden. Die anderen klassischen Sorten, vor allem die Burgunder- oder die Rotweinsorten, sind ebenfalls mächtig im Kommen. Gerade bei den Rotweinsorten erlebt Rheinhessen einen richtigen Boom. Nahezu 25% der Rebflächen sind inzwischen mit Dornfelder, Spätburgunder, Portugieser & Co. bepflanzt.

Die Qualitätsanstrengungen der rheinhessischen Winzer sind enorm und sie werden bei Prämierungen und Wettbewerben mit grandiosen Erfolgen gekrönt. Gerade die junge Winzergeneration macht mit internationalem Drive enorme Qualitätsfortschritte, ohne dabei die regionale Seele, das Terroir, ihrer Weine zu vergessen.
Diese Entwicklung hat 24 Mitglieder der Weinfreunde vom Hellweg e.V. aus Unna auf eine Weinreise nach Rheinhessen neugierig gemacht.
Standquartier war das Landhotel – Weinrestaurant Espenhof. Das wohl schönste Gebäude in Uffhofen, der ehemalige Gasthof „Post“, ist von der Familie Espenschied vor einigen Jahren erworben und mit viel Geschmack großzügig zu einem Landhotel umgebaut worden.

Nachdem die Zimmer bezogen waren, ging es auf eine erste Weinbergwanderung unter sachkundiger Führung des Winzers und Hoteliers Wilfried Espenschied. Die Weinfreunde erfuhren viel über Pflege des Weinbergs und vor allen Dingen über Erntemethoden. Der Winzer Espenschied ist ein überzeugter Anhänger des Vollernters. Diese Technologie ersetzt ca. 120 Arbeitskräfte und macht den Winzer bei der Ernte unabhängiger und schneller. Diese Einstellung wird – wie wir bei der weiteren Weinreise erfahren konnten – bei weitem nicht von allen Winzern geteilt. Ganz im Gegenteil! viele Winzer schwören auf die bewährte Lese von Hand. In der Zeit von 6 Uhr bis 8 Uhr in der Früh bringt der Winzer Espenschied mit der Vollerntemethode Trauben mit einer Ergiebigkeit von 10.000 Litern ein. Mittags wird dann der Rotwein geerntet.

Unsere Weinbergwanderung führte uns durch den Flonheimer Adelberg, wo traditionell hervorragender Wein wächst. Herr Espenschied lehrt uns: „Teuer ist nicht gleich gut!“ Kellerwirtschaft, Hygiene, d.h. größte Sauberkeit und natürlich das Terroir sind ausschlaggebend für die Qualität des Weines.
Die Böden im Flonheimer Gebiet bestehen überwiegend aus Löß, auf dem alle Weinsorten wunderbar gedeihen. Das Ergebnis unserer Weinbergwanderung war vor allem das Erlebnis in der Natur bei gleichzeitiger Erkenntnis der logischen Zusammenhänge zwischen Natur und Anbautechnik.

Den Abschluss unserer Weinbergwanderung krönte eine Weinprobe auf dem Weingut Espenhof unter der fachkundigen Leitung von Wilfried Espenschied, unterstützt durch seine bildhübsche Tochter, der Flonheimer Weinkönigin 2002/ 2003, Lena Marie I..

Traditionell wurde bei jeder Weinprobe auf der gesamten Weinreise von allen Teilnehmern eine Bewertung vorgenommen, die von unserem Weinfreund Peter Schampera durchgeführt wurde. Von den 8 verkosteten Weinen des ersten Reisetages erhielt der 2002er Spätburgunder trocken, blanc de noir die höchste Punktzahl.

Am 2. Tag begann die Weinreise nach einem ausgiebigen Frühstück mit einer Busfahrt nach Nierstein. Die Fahrtzeit nutzte Reiner Schäfer, um uns auf den Tag einzustimmen und in das Weinanbaugebiet Rheinhessen mit seiner Rebvielfalt einzuführen. Von den 13 deutschen Anbaugebieten ist Rheinhessen das größte Anbaugebiet, bekannt vor allem durch den Silvaner.
Früher war Rheinhessen vor allem bekannt durch Weine wie z.B. „Liebfrauenmilch“. Diese Massenweine haben dazu geführt, dass Rheinhessen als Weinanbauland einen immer schlechteren Ruf erhielt und sich somit auch Absatzprobleme einstellten. Die junge Winzergeneration hat mächtig aufgeräumt und frischen Wind eingebracht. Heute werden weltweit alle erfolgreichen Weißweine nach den Prämissen der schonenden Traubenverarbeitung und kühlen Vergärung vinifiziert.
Unser erster Stop ist Nierstein – auch die „Perle an der Rheinfront“ genannt – und bekannt durch seine Steillagen, z.B. „Roter Hang“.

Vor dem Weingut Eugen Wehrheim werden wir empfangen von dem heutigen Eigentümer, Klaus Wehrheim und seiner Frau. Die Familie Wehrheim baut bereits seit dem Jahre 1693 Wein an und bewirtschaftet heute ca. 12,6 ha. Weinbaufläche. Hier gedeihen eine Rebenvielfalt wie Riesling, Silvaner, Müller-Thurgau, Gewürztraminer, Scheurebe, Siegerrebe, Faberrebe, Huxelrebe, Kerner, Morio-Muskat, Portugieser sowie Spätburgunder. Durchschnittlich wird 1Ltr. pro Stock geerntet. Höhere Erträge sind zwar möglich, werden aber aus Qualitätsgründen nicht angestrebt.
Nach einem ersten Begrüßungstrunk auf dem Weingut Wehrheim nahmen die Weinfreunde ihre Plätze ein zur rollenden Weinprobe. Mit 2 typischen Weinbautraktoren, die Anhänger zogen, auf denen Bänke und Tische montiert waren, ging es zunächst durch den Ort Nierstein hinauf auf die steilen Hänge mit herrlichem Blick auf das Rheintal. Der Winzer selbst steuerte einen Traktor und hielt an vielen Anbauplätzen, deren Weine es zu verkosten galt. Insgesamt wurden 14 Weine verkostet! Eine Mittagsrast mit herzhaftem Bissen und schmackhaftem Wein machte die Fahrt rundum zu einem Natur- und Weinerlebnis.
Von allen verkosteten Weinen wurde der 2003er Niersteiner Findling, Siegerrebe-Auslese von den Weinfreunden prämiert.

Nach kurzer Busfahrt führte uns das Nachmittagsprogramm in die berühmte Kaiserpfalz Ingelheim am Rhein. Die Pfalz zu Ingelheim wurde um 800 n.Chr. von Karl dem Großen erbaut. Bis ins hohe Mittelalter war sie Residenz für Kaiser und Könige und immer wieder Schauplatz glanzvoller Reichstage. Archäologische Ausgrabungen belegen den Umbau der Anlage im 10. Jahrhundert mit der Errichtung einer großen Pfalzkirche, der heutigen Saalkirche. Die Befestigungsmauern und ein großer Wehrturm (Bolanda) gehen auf den Ausbau zur Reichsburg durch Friedrich dem I. Barbarossa im 12. Jahrhundert zurück.
Nach einem sehr interessanten fachkundigen Rundgang durch die Kaiserpfalz führte uns ein kurzer Weg per Bus durch Ingelheim zu dem Weingut Rodensteiner Hof – Julius Wasem & Söhne. Hier betreibt seit 1726 die Familie Wasem nachweislich Weinbau. In der 3. Generation lebt und arbeitet die Familie im Rodensteiner Hof, einst Sitz des Adelsgeschlechtes Ritter Hund von Saulheim und seiner Frau, Katharina, geb. von Rodenstein.
Aus dem Rodensteiner Hof ist inzwischen ein moderner Betrieb geworden, in dem die alte Bausubstanz neben modernster Technik erhalten und gepflegt wird. Geführt wird das Weingut heute von 3 Brüdern, für die Individualität und Qualität an erster Stelle stehen. Während einer Verkostung in einem baulich wunderschönen Probierraum erläuterte der Winzer die Bedeutung der naturnahen und umweltbewussten Pflege der Weinberge.
Maxime ist: weniger Lesegut bei besserer Qualität! Z.Zt. bewirtschaftet die Großfamilie eine Gesamtfläche von 34 ha. Weinbergen. Auf tertiärem Kalkstein, bzw. auf Löß und Flugsand lagern sandige oder steinige und tonige Lehmböden. Die warmen und leichten Böden in Hanglage sind optimale Standorte für Rotweine – besonders für den Spätburgunder. Die schweren und nachhaltigen Böden sind ideal für Weißweine von besonderem Charakter.
Von den 8 zu verkostenden Weinen erhielt der 2002er Saint-Laurent QbA trocken die höchste Punktzahl.
Den Abschluss des 2. Tages unserer Weinreise erlebten wir in Schwabenheim. In einem alten, liebevoll und mit viel Geschick und Gefühl eingerichteten Hofgebäude betreibt die Familie Immerheiser den Landgasthof Engel mit angeschlossenem Weingut. Ihre Produkte vertreibt die Familie sowohl in einer angeschlossenen, modern eingerichteten Vinothek als auch zur direkten Verkostung in den gemütlichen Gasträumen des umgebauten Hofes.
Zum Spargel wurde vornehmlich der Riesling unter dem Produktnamen „Vater u. Sohn-Riesling“ verkostet. Hinter Vater u. Sohn verbergen sich Georg und Denis Immerheiser, die aufzeigen wollen, dass ein Generationenvertrag auch beim Weinbau gilt.

Am 3. Tag unserer Weinreise starteten die Weinfreunde wie üblich um 9 Uhr per Bus nach Gundheim. Auf dem Weingut Gutzler wurden wir willkommen geheißen von Gerhard Gutzler und seiner Ehefrau. Das Weingut Gutzler ist weit über Rheinhessen bekannt und hat auch im Ausland Beachtung gefunden. Die natürlichen Eigenschaften des Weines zu erhalten, ist das vornehmliche Ziel der Familie Gutzler. Mit der Aussage: „Ein großer Wein entsteht im Weinberg und nicht im Keller“, präsentiert uns Gerhard Gutzler seine ausgezeichneten Weine.
120.000 Rebstöcke auf ca. 10 ha. bewirtschaftet die Familie Gutzler. Vornehmlich werden Riesling, der weiße und graue Burgunder, blauer Spätburgunder, Silvaner, Chardonnay und Dornfelder angebaut. Die Weine von Gutzler haben ihren Preis, denn laut Gerhard Gutzler ist es kein Problem viel zu ernten, es ist viel schwieriger, wenig zu ernten.
Sieger der Weinverkostung durch die Weinfreunde vom Hellweg wurde der 1999er Dornfelder GS QbA (3Jahre im Barrique gelagert) zum Preis von EUR 16,30.

Weiter ging es nach Framersheim zum Weingut Dr. Hinkel. Mit einem gut gekühlten Glas Sekt wurden die Weinfreunde im Innenhof des Familienweingutes von Dr. Roland Hinkel und seiner Ehefrau herzlich begrüßt. In der Weinstube wartete eine reichhaltige und schmackhafte Brotzeit auf die Weinfreunde. Schon während des Essens mundeten der Riesling-Classik und der Grauburgunder trocken ausgezeichnet. Insgesamt wurden 8 Weißweine u. Rotweine verkostet. Das höchste Bewertungsergebnis erhielt der 2002er Gau-Köngernheimer Vogelsang/ Chardonnay Eiswein. ( EUR 28,50 )
Weiter ging es nach Siefersheim. Hier konnten die Weinfreunde etwas Besonderes erleben.
Angeführt durch eine hübsche Kräuterhexe, konnten wir entlang eines gewöhnlichen Feldweges zahlreiche Kräuter kennenlernen und Interessantes über deren Heilwirkungen oder gar Todeswirkungen erfahren. Wer hätte gedacht, dass an einem gewöhnlichen Wegesrand Kräuter wachsen, deren Verzehr unweigerlich zum Tode führt.
Den Abschluss des langen Tages bildete ein gemütliches Beisammensein in der Straußwirtschaft Weingut Moebus. Unter freiem Himmel, bei guter Stimmung rund um das Hexenfeuer und Life-Musik mit keltischen Klängen der Gruppe Witzun mundete das deftige Essen und süffiger Wein.

Der letzte Tag der Weinreise führte uns zunächst per Bus nach Jugenheim zum Weingut Adolf Schick. Hier wurden wir von dem heutigen Inhaber Reiner Schick und seinem Betriebsleiter bei einem gut gekühlten Glas Sekt unter einem herrlich blühenden Baum begrüßt.
Mit 2 Fahrzeugen führten uns die beiden Winzer durch die nahegelegenen Weinberge. An ausgewählten Stopps wurden erste Weine verkostet. Nach einem kurzen Rundgang durch das Weingut wurden insgesamt 7 Weine verkostet. Nach Meinung der Weinfreunde erhielt der 2003er Jugendheimer Goldberg Spätlese die höchste Punktzahl.
Mittags führte uns die Fahrt weiter nach Flomborn zum Weingut Bernhard-Räder. In zwangloser Stimmung wurde hier ein Fest zum Geburtstag einer 100-jährigen Hofkastanie bei Jazz, Wein Vesper, Kuchen und Kaffee gefeiert. Jeder konnte es sich nach Belieben gut gehen lassen.
Einen Höhepunkt unserer Weinreise bildete die Weingala in unserem Stammquartier, dem Landhotel Espenhof. Mit einem vorzüglichen Galamenue verabschiedete sich das Team vom Espenhof von den Weinfreunden vom Hellweg. Der Winzer und Hotelier Wilfried Espenschied ließ es sich nicht nehmen am Essen selbst teilzunehmen und zwischen den einzelnen Gängen die von ihm ausgewählten Weine zu präsentieren. Eine besondere Überraschung war der 2001er Cabernet Dorio trocken zum Dessert, einer Cassis-Joghurt Terrine.

Nach einem letzten Frühstück am Sonntagmorgen endete eine wunderschöne Weinreise.


Der eigene Weinkeller
Donnerstag 13.05.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

Ein vielfach unterschätztes Problem war Thema der Veranstaltung am sich unser Mitglied Peter Schampera mit Sachverstand und zahlreichen, praktischen Beispielen. Dass nicht jeder Wein lange gelagert werden kann, führte er anschaulich an einem offensichtlich im Keller „vergessenen“ Beaujolais Primeur vor. Wenn aber Qualität und Struktur eines Weines eine lange Lagerzeit ermöglichen oder gar erfordern, sollte dieser in abgedunkelten Räumen bei gleichmäßiger Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden. Wie man das bewerkstelligt, dazu erhielten die 29 Teilnehmer vielfältige Anregungen.

Die Weine des Abends:
 – 2003er Grüner Silvaner QbA trocken
   Bad Dürkheim, Pfalz  Deutschland.

 – 1995er Chateau Tour Belvue Cru Bourgeois
   Haut-Medoc, Bordeaux Frankreich

 – 1999er, 2000er, 2001er
   Beaujolais Primeur, AOC, Frankreich

 – 1990er Yuntero Gran Reserva, Tempranillo + Cabernet Sauvignon
   La Mancha  Spanien

 – 2003er Dornfelder QbA trocken
   Pfalz  Deutschland

 – 2003er Eiswein
   Pfalz  Deutschland

 – 1990er Briedeler Herzchen Riesling Auslese
   Briedel, Mosel-Saar-Ruwer, Deutschland


Mitgliederversammlung
Mittwoch, 30.06.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna


Weinerlebnis Rheinhessen
15.07.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

Unsere diesjährige Weinreise führte uns für 5 Tage nach Rheinhessen in Deutschlands größtes Weinanbaugebiet. Ekkehard Radünz  schilderte am heutigen Abend den Ablauf der wunderschönen Reise. Er berichtete über das Land, die Winzerbesuche und natürlich über die köstlichen Weine. Verkostet wurden die Siegerweine. Diese wurden bei den Proben nach der bewährten Methode von Peter Schampera, ermittelt. 36 Personen waren anwesend.

Diese Weine wurden verköstigt:
 – 2003er Riesling, Siefersheimer, QbA, trocken
   Weingut Moebus, Siefersheim

 – 2003er Weißer Burgunder Classic, QbA, halbtrocken
   Weingut Bernhard-Räder, Flombom

 – 2002er Spätburgunder, blanc de noir, Bomheimer Hähnchen, QbA
   Weingut Espenhof, Flonheim-Uffliofen

 – 2002er Samt Laurent, QbA, trocken
   Weingut Rodensteiner Hof, Julius Wasem, Ingelheim

 – 1999er Dornfelder, Gundheimer Sonnenberg, QbA, Barrique gereift
   Weingut Gutzier, Gundheim

 – 2003er Gewürztraminer, Jugenheimer Goldberg, Spätlese, süß
   Weingut Schick, Jugenheim

 – 2003er Siegerrebe, Niersteiner Findling, Auslese, süß
   Weingut Wehrheim, Nierstein

 – 2002er Chardonnay, Gau-Köngemheimer Vogelsang, Eiswein, edelsüß
   Weingut Dr. Hinkel, Framersheim


Nachtwanderung mit dem „Unnaer Nachtwächter“
Donnerstag, 05.08.2004

Ein ungewöhnlicher Zug bewegte sich am 05.August abends durch die Unnaer Altstadt. 68 Weinfreunde und Gäste marschierten bei wunderschönem Sommerwetter mit Weingläsern bewaffnet in lockeren Gruppen mit dem Unnaer Nachtwächter, Herrn Beuke, zu historischen Stätten der Stadt, lauschten interessiert seinen Erzählungen über das mittelalterliche Stadtleben und amüsierten sich köstlich über die gekonnt eingestreuten Anekdoten. Unterwegs waren, wie konnte es anders sein, Weinstände aufgebaut, an denen gut gekühlte und sorgsam ausgesuchte Sommerweine warteten.
Wir starteten vom Handwerkerhaus am Parkplatz vor der Burg. In diesem Haus, mit Mitteln der Kulturstiftung der Stadt sorgfältig restauriert, wohnte und arbeitete im Mittelalter ein Leineweber. Es gibt ein beredtes Bild von der damaligen beengten Lebenswelt der einfachen Handwerker. Der Nachtwächter, stilvoll ausstaffiert mit einem weiten Mantel, Hut mit breiter Krempe, einer Laterne und Hellebarde, stimmte uns auf die Reise ins Mittelalter ein. Dazu gab es, gewissermaßen als Wegzehrung, einen frischen Riesling aus dem Rheingau von Schloss Vollraths sowie einen Grünen Veltliner aus Österreich.
Von dort ging es ins Nicolaiviertel, wo unter der schönen Kastanie vor dem Nicolaihaus neben der Geschichte von Philipp Nicolai auch die unmäßigen Trinkgewohnheiten im Mittelalter – Masse statt Klasse – Thema waren.
An der Stadtkirche vorbei erreichten wir über den Krummfuß das Morgentor. Am Restaurant „Tappas“ erwartete uns dessen Wirt natürlich mit spanischen Weinen und einem ersten kleinen Imbiss. Besonderes Interesse fand der schöne alte Gewölbekeller, der stilvoll eingerichtet und für Feiern in kleinen Gruppen ideal ist. Die einsetzende Dämmerung, die laue Abendluft und die Wirkung des Weines erzeugten eine behaglich gelockerte Atmosphäre.
Über den Alten Markt führte uns der Weg zunächst zum Hotel „Nachtwächter“, an der Ecke Gerhard Hauptmann Straße / Schulstraße; natürlich ein Muss für jede Tour mit dem Nachtwächter, leitet doch das Hotel seinen Namen von dem Standbild des letzten Unna Nachtwächters Werbinsky her, dessen lebensgroßes Standbild sich an der Südseite des Hauses befindet. Wir erfuhren, dass dieser noch bis ins letzte Jahrzehnt des19. Jahrhundert Dienst getan hat. Da der Name in Unna noch heute vorkommt, ist zu vermuten, dass von ihm nicht nur Anekdoten überliefert sind.
Eingangs des Klosterwalles erwartete uns das Ehepaar Weber vor ihrem liebevoll restaurierten Fachwerkhaus. Es gab Sauvignon Blanc aus Südafrika und Cuvee aus Semillion / Sauvignon Blanc aus Frankreich. Der Hausherr, ein langjähriger Sangesbruder von Heidi Schäfer, unterhielt passend dazu mit bekannten Weinliedern vom Rhein.
Bei manchen waren die Schritte schon nicht mehr so ganz sicher, als die Gruppe über den Klosterwall zur letzten Station schlenderte, dem wundervollen Stadtgarten unseres Weinfreundes Erhard Kaiser, ein Kleinod unmittelbar unter dem Turm der Stadtkirche. Sobald man die schmale Hintertür durchschritten hatte, war man gefangen von der Größe des Gartens, den hohen Bäumen und der stimmungsvollen Illumination durch Fackeln und Kerzen. Und als ob es abgesprochen war, schaltete sich, kaum dass uns der Hausherr begrüßt hatte, die Beleuchtung des Turmes ein. Die Gruppe verteilte sich an den bereitgestellten Stehtischen. Wer ihn noch nicht kannte, konnte den alten Gewölbekeller des Hauses besichtigen, der noch aus der Zeit vor dem letzten Stadtbrand stammte. Der Abend klang bei einer Scheurebe vom Kaiserstuhl und einem Rotling aus Franken harmonisch aus. Wann die letzten Gäste sich verabschiedet haben, weiß der Chronist nicht genau zu berichten.

Diese Weine wurden verköstigt:
 – 2003er Riesling, QbA trocken „Sommer“, Alkohol 11,5%
   Weingut Schloss Vollrads, Rheingau

 – 2002er Grüner Veltliner, QbA Selection trocken, Alkohol 11,5%
   Weingut Lenz Moser, Kamptal, Österreich

 – 2003er Sauvignon Blanc, QbA trocken, Alkohol 12%
   Weingut Marques de Riscal, Rueda, Spanien

 – 2002er Cuvee (Tempranillo, Garnacha, Viura), Alkohol 12%
   Spanien

 – 2003er Sauvignon Blanc, QbA trocken, Alkohol 12%
   Two Oceans, Western Cape, Südafrika

 – 2003er Cuvee (Semillion, Sauvignon Blanc), AOC, Alkohol 12,5%
   Château Haut Rian, Entre deux Mers, Frankreich

 – 2002er Scheurebe, Kabinett trocken, Alkohol 11%
   Weingut Achkarren, Kaiserstuhl

 – 2003er Rotling, QbA, trocken, Alkohol 12%
   Weingut Bernhard Völker, Kitzingen


Riesling – Königin der Rebsorten
Donnerstag, 09.09.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

Aus der Rieslingtraube werden die vielseitigsten Weine gewonnen: trockene und  junge trinkfertige genauso wie schwere und edle Süßweine. Der Charakter der Weine wird von den Eigenarten der jeweiligen Weinberglage bestimmt, auf der sie gewachsen sind. Das Aroma ist in der Jugend fruchtig und frisch, im Alter nimmt er dann den Duft von verwelkten Blüten und den berühmten Petrolton an. Natürlich bringen verschiedene Anbaugebiete auch unterschiedliche Weine hervor. Peter Schampera und Ralph Tegethoff  machten uns mit großem Sachverstand und mit Routine mit 9 halbtrockenen Spätlesen des Jahrgangs 2002 aus neun deutschen Anbaugebieten bekannt.

Diese Weine wurde verköstigt:
1  2002er Kaatschener Dachsberg, Alkohol 12%
    Winzerhof Gussek, Naumburg, Saale-Unstrut

2  2001er Schloß Fürstenberg, Alkohol 11,5%
    Weingut Weingart, Spay, Mittelrhein

3  2002er Oestricher Doosberg, Alkohol 12%
    Weingut August Eser, Oestrich-Winkel, Rheingau

4  2002er Mehringer Zellerberg, Alkohol 10,5%
    Weingut Dietmar Clüsserath, Trittenheim, Mosel-Saar-Ruwer

5  2002er Weinolsheimer Kehr, Alkohol 12,5%
    Weingut Manz, Weinolsheim, Rheinhessen

6  2001er Thüngersheimer Johannisberg, Alkohol12%
    Weingut Schwab, Thüngersheim, Franken

7  2002er Raumbacher Schwalbennest, Alkohol 11,5%
   Weingut Rohr, Raumbach, Nahe

8  2002er Herxheimer Honigsack, Alkohol 11,5%
    Weingut Petri, Herxheim am Berg, Pfalz

9  2002er Riesling, Alkohol 11%
    Weingut R.und C. Schneider, Endingen, Baden

Bei der Auswertung haben diese Weine die ersten Plätze belegt:
1. Platz: Nr. 3, 2002er Oestricher Doosberg
2. Platz: Nr. 9, 2002er Riesling
3. Platz: Nr. 7, 2002er Raumbacher Schwalbennest


Sherry – welch ein Wein!
Donnerstag, 21.10.2004 im Vereinshaus der Kleingartenanlage „Lebensfreude“ in Unna

Sherry ist ein spanischer, verstärkter Weißwein, der einem speziellen Reifeprozess unterzogen wurde. Dadurch entwickelt er ein nur diesem Wein eigentümliches, an Mandeln erinnerndes Aroma. Sherry wird aus Weinen unterschiedlicher Trauben und Jahrgänge verschnitten. Sherry ist als Herkunftsbezeichnung geschützt. Reiner Schäfer machte uns mit den verschiedenen Sherrysorten bekannt. Dazu wurden köstliche Tapas – kleine Appetithappen – zubereitet von Heidi, serviert.

Diese Sherrys wurde verköstigt:
1  Fino, Bodegas Barquero, Montilla, trocken Alkohol 15%
   zur Begleitung werden marinierte Garnelen gereicht

2  Manzanilla, „La Gitana“, Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken, Alkohol 15%
   dazu munden marinierte Champignons

3  Amontillado, Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken, Alkohol 17,5%
   serviert mit Hähnchenfleisch, gewickelt in Schinken und Salbei

4  Amontillado Medium, Bodegas Hidalgo, Jerez, halbtrocken, Alkohol 15%
   probieren Sie dazu gefüllte Oliven

5  Oloroso, Bodegas Hidalgo, Jerez, halbtrocken, Alkohol 17,5%
   zur Abrundung schmecken mit Schinken umwickelte Gebäckstücke

6  Palo Cortado, Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken, Alkohol 17,5%
   lassen Sie sich dazu aufgespießte Hackbällchen schmecken

7  Oloroso Golden, Bodegas Sandeman, Jerez, halbtrocken-süß, Alkohol 15%
   der herzhafte Manchego-Käse bildet eine köstliche Ergänzung

8  Oloroso Cream, Bodegas Hidalgo, Jerez, süß, Alkohol 17%
   Roquefort und Weintrauben erzeugen eine gekonnte Harmonie

9  Pedro Ximenez, Bodegas Hidalgo, Jerez, süß, Alkohol 17%
   ein Stück Schokoladenkuchen bildet den krönenden Abschluss

Bei der Auswertung haben diese Sherrys die ersten Plätze belegt:
1. Platz: Nr. 3, Amontillado, Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken
2. Platz: Nr. 5, Oloroso, Bodegas Hidalgo, Jerez, halbtrocken
3. Platz: Nr. 6, Palo Cortado, Bodegas Hidalgo, Jerez, trocken


Neue önologische Verfahren der Weinbereitung
Donnerstag, 18.11.2004 im Atelier der Lindenbrauerei Unna

„Qualität ist ein intellektuelles Phänomen,
das auftritt zwischen dem Wein und dem Verkoster,
es steht in unabhängiger Beziehung zu keinem“
    (Richard Nelson PhD, Canada)

Wird der Wein in einigen Jahren nur noch ein  Industrieprodukt sein? Werden in Zukunft auch in Deutschland Holzchips das Eichenfass ersetzen? Die Kellerwirtschaft wird in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen stehen. Die Antwort wird vom Konsumenten kommen. Dipl.-Önologe Mathias Gaugler, Wissenschaftler an der Lehr- und Versuchsanstalt Oppenheim, machte uns mit neuen önologischen Verfahren der Weinbereitung bekannt und sie wurden mit den typischen Weinen in einer Vergleichsprobe vorgestellt.
Während des Vortrags fand eine rege Diskussion statt.
Zu der Verkostung wurde Brot und Käse gereicht, 31 Personen waren anwesend.

Diese Weine wurden verköstigt:
 – 2002er Silvaner – Kontrolle (mit Saccharose angereichert)
 – 2002er Silvaner – mittels Umkehrosmose konzentriert
 – 2002er Grauburgunder – Kontrolle (mit Saccharose angereichert)
 – 2002er Grauburgunder – mittels Umkehrosmose konzentriert
 – 2003er Riesling – Kontrolle (mit Saccharose angereichert)
 – 2003er Riesling – mittels Umkehrosmose konzentriert
 – 2002er Portugieser – Kontrolle
 – 2002er Portugieser – 3 g/l Chips
 – 2002er Spätburgunder – Kontrolle
 – 2002er Spätburgunder – 3 g/L Chips

IN VINO VERITAS – zu keiner Gelegenheit dürfte diese Erkenntnis zutreffender sein als zu dieser – und wir sind dabei.


Weingala
Samstag, 04.12.2004 in der festlich geschmückten Cafeteria der Stadtwerke Unna

Weinfreunde kochten für Weinfreunde. Doch bevor wir das schmackhafte und reichhaltige Essen genießen konnten, spielte Günter Müller für uns auf traditionsreichen Musikinstrumenten, wie z.B. dem australischen Didgeridoo und der afrikanischen Kalimba. Wir vernahmen faszinierende Klänge uralter Kulturen aus fernen Ländern. Im Laufe des Abends las Karin Kotsch  eine moderne Weihnachtsgeschichte, „Die Falle“ von Robert Gernhardt vor.
Wir verlebten einen sehr schönen und unterhaltsamen Abend.

Menükarte zur Weingala der Weinfreunde vom Hellweg e.V.:
Die Vorspeisen:
 – Rote–Beete–Salat mit Walnussdressing
 – Ein Süppchen zum Aufwärmen
 – Kartoffellauchcremesüppchen mit Lachs

Das Hauptgericht:
 – Rehragout mit Pfifferlingen – Birne mit Preiselbeeren
 – Als Beilage: Hausgemachte Spätzle

Zum süßen Abschluss:
 – Orangen-Mousse mit Zimtcreme

Später am Abend reichten wir:
 – Ausgesuchte Käsesorten mit Brot

Dazu die Weine des Abends:
2004er Weißburgunder Kabinett trocken
Weingut Leiningerhof, Kirchheim / Pfalz

2002er Ruländer Kabinett trocken
Weingut R & S Schneider, Endingen / Baden

2003er Tauber Edition Silvaner / Riesling-Cuvée
Weingut Hofmann, Röttingen  / Nahe

2002er Spätburgunder Auslese trocken, im Barrique ausgebaut
Weingut Sinß, Windesheim / Nahe

2002er Huxelrebe Auslese
Weingut Manz, Weinolsheim / Rheinhessen

Zu Neujahr
Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank  und nimm es hin
ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen,
das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.
     Wilhelm Busch