Riesling – Weinprobe
Donnerstag, 23.01.2003 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Bei unserer ersten Weinprobe in diesem Jahr stellte Norbert Schneiders-Reis aus Briedel / Mosel Erzeugnisse aus seinen eigenen Weinbergen vor. Zur Begrüßung gab es einen nach traditioneller Methode handgerüttelten Sekt. 43 Personen waren anwesend.
Diese Weine wurden verköstigt:
– 2000er Briedeler Herzchen Riesling – Sekt b. A. – BRUT
– 2000er Briedeler Nonnengarten Riesling – Kabinett – trocken
– 2000er Schneiders Riesling Qualitätswein – trocken
– 2000er Rivaner Qualitätswein b. A. – trocken
– 2001er Briedeler Nonnengarten Riesling – Hochgewächs – trocken
– 2001er Briedeler Nonnengarten Riesling – Spätlese – trocken
– 2000er Briedeler Herzchen Riesling – Spätlese – trocken
– 1999er Briedeler Herzchen Riesling – Auslese – trocken
– 2000er Briedeler Weißerberg Riesling – Hochgewächs – halbtrocken
– 2000er Briedeler Weißerberg Riesling – Spätlese – halbtrocken
– 1999er Briedeler Herzchen Riesling – Kabinett
– 2001er Briedeler Herzchen Riesling – Spätlese
– 1999er Briedeler Herzchen Riesling – Auslese – trocken
Italiens Weine (Teil 1)
Norditalien
Donnerstag, 06.03.2003 in der Cafeteria der Stadtwerke Unna
Vorgestellt wurden uns die Weine von unserem Vereinsmitglied Bernhard Krella und seinem Freund Heinz Udo Rötzel aus Dortmund. Passend zu den Weinen gab es einen Salat und ein typisches italienisches Linsengericht, zubereitet von Karin Reitlinger. 47 Personen waren anwesend.
Diese Weine wurden verköstigt:
Weißweine / Sekt:
– Prosecco di Valdobbiadene DOC Brut
Kellerei: Az. Agr. „Le Colture“ – Venetien
– 2001er Gavi di Gavi DOCG
Kellerei: Az. Agr. La Scolca – Piemont
– 2001er San Vincenzo Bianco Veneto IGT
Kellerei: Az. Agr. Anselmi – Venetien
– 2001er Chardonnay DOC Collio
Kellerei: Ca’Ronesca – Friaul-Julisch-Venetien
– 2002er Gewürztraminer DOC
Kellerei: Erste & Neue – Südtirol
Rotweine:
– 2001er Kalterersee Auslese DOC Leuchtenburg
Kellerei: Erste & Neue – Südtirol
– 1999er Lagrein DOC
Kellerei: J. Hofstätter – Südtirol
– 2000er Barbera d’Alba DOC, Palazzotto
Kellerei: Az. Agr. Cadia – Piemont
– 2000er Nebbiolo d’Alba DOC
Kellerei: Az. Agr. Cadia – Piemont
– 1996er Amarona della Valpolicella DOC
Kellerei: Fratelli Bolla – Venetien
Lemberger Weinprobe
Donnerstag, 03.04.2003 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Herr Dr. Müller vom Vestischen Weinkonvent zu Recklinghausen stellte uns an diesem Abend verschiedene Weine und Sekte aus der Lemberger Traube vor. 35 Personen waren anwesend.
Diese Weine wurden verköstigt:
– 2000er Brackenheimer Zweifelberg
Lemberger Rose – Sekt, brut
– 2001er Dürrenzimmerner Mönchsberg
Lemberger Weißherbst, QbA, trocken
– 2000er Dürrenzimmerner Klosterhof
Lemberger Weißherbst, halbtrocken
– 2000er Neipperger Steingrube
Lemberger Rot – Sekt, trocken
– 2001er Stockheimer Altenberg
Lemberger Kabinett, trocken
– 2000er Brackenheimer Zweifelberg
Lemberger, Spätlese, trocken
– 2000er Dürrenzimmerner Heuchelberg
Lemberger „Feuer“ Spätlese, trocken
– 2000er Brackenheimer Signum II
Lemberger Kabinett, trocken
– 1999er Haberschlachter Dachsberg
Lemberger Auslese, trocken
– 1999er Neipperger Steingrube
Lemberger Auslese, halbtrocken
– 2000er Brackenheimer Signum I
Lemberger Spätlese, trocken, Barrique
– 1997er Beilsteiner Steinberg
Muskat – Lemberger Auslese
Weinreise Franken
vom 30.04. bis 04.05.2003
„Frankenwein ist ganz gewiss ein Vorgeschmack zum Paradies.“
Ein Reisebericht von Elke Keitz
Gefreut hatten wir uns schon lange auf die 3. Weinreise, endlich war es soweit: am 30.04. trafen sich nachmittags 24 Weinfreunde im Hotel „Goldene Krone“ in Iphofen, unser Domizil für die nächsten Tage, um das Land und seine Weine zu erkunden.
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken begrüßte uns Frau Manger (Stadtführerin) vor dem Hotel zu einer Stadtführung durch das mittelalterliche Iphofen. Urkundlich wurde Iphofen erstmals im Jahre 741 erwähnt, die Stadtrechte wurden im Jahre 1293 verliehen. Eine gänzlich erhaltene Stadtmauer mit drei Stadttoren sowie wunderschöne Fachwerkhäuser machen diese Stadt zu einem Kleinod. Der Wettergott war uns heute und an allen anderen Tagen wohl gesonnen.
Eine Winzervesper wartete am Abend in der Vinothek auf uns, die uns von der Geschäftsführerin, Frau Kaufmann, präsentiert worden ist. In historischen Räumen, gepaart mit moderner Architektur verkosteten wir verschieden Frankenweine, wie Rivaner, Scheurebe, Spätburgunder etc. Alle Weine wurden uns aus der für Frankenweine unverkennbaren Bocksbeutelflasche ausgeschenkt. Diese Flaschenform ist seit 1728 die offizielle fränkische Weinflasche. In Bocksbeutelflaschen dürfen nur Weine mit über 70 Grad Öchsle abgefüllt werden. Die typisch flachgedrückte Form verdankt die Bocksbeutelflasche dem damaligen Bedürfnis, eine bequeme Trinkflasche außerhalb des Hauses mit sich zu führen.
Am nächsten Tag, es war der 1. Mai, erwartete uns morgens Frau Manger zu einer Wanderung in die Weinberge Iphofens. Inmitten der Weinberge bot sich mittags die Gelegenheit zu einem Imbiss, natürlich begleitet von den entsprechenden Weinen.
Nachmittags folgte die Fahrt mit dem Bus nach Castell. Herr Müller, Verkaufsleiter vom Fürstlich Castell`schen Domänenamt, begrüßte uns vor dem Schloss mit einem Glas Silvaner Brut. Anschließend ging es den Schlossberg hinauf. Unter der historischen Gerichtslinde wurde uns eine Silvaner Spätlese gereicht. „Leichten Schrittes“ ging es hinunter über den Casteller- und Schlossbergweg in den Weinkeller, zur Verkostung erlesener Weine. Das Highlight des Tages war das Abendessen, bestehend aus einem Vier-Gang-Menü mit korrespondierenden Weinen im Großen Saal des Domänenamtes.
Am Freitag, dem 2. Mai fuhren wir mit dem Bus nach Würzburg. Hier wurden wir von Herrn Hellfritsch von der Weinbruderschaft Franken mit einem Glas Silvaner an der Main-Promenade vor dem Haus des Frankenweins zum Stadtbummel begrüßt.
Nach dem Mittagessen erwartete uns Herr Apel, Betriebsleiter vom Weingut Juliusspital, zur Führung durch das Juliusspital. Das Juliusspital sorgt nicht nur für kulinarische Genüsse, hier sind außerdem auch Krankenhaus und Altenbetreuung in mehreren Gebäuden untergebracht. In einem Trakt befindet sich eine Rokoko-Apotheke, die aufgrund eines besonderen Brandschutzes im 2. Weltkrieg in ihrer historischen Art erhalten geblieben ist. Anschließend besichtigten wir den 250 m langen Weinkeller kombiniert mit einer obligatorischen Weinprobe.
Nachmittags folgte ein Spaziergang zum Weingut am Stein. Der Würzburger Stein ist eine der bekanntesten Weinlagen Frankens. Herr Dr. Stoll, Kellermeister, führte uns über den Weinlehrpfad. Der Abend in Würzburg endete in dem Gourmet-Restaurant des Weingutes mit einem Drei-Gang-Menü und den dazu passenden Weinen.
Am Morgen des 3. Mai fuhren wir in die Spargelhochburg Volkach. Erste Station des wirklich „harten“ Tages (21 verkostete Weine) war das Weingut Max Müller mit einem Sekt- und Weinempfang. Weiter ging es nach Eschendorf zu den Weingütern Egon Schäffer und Horst Sauer. Zwei Winzer, mit ihrer Philosophie über Wein, wie sie gegensätzlicher kaum sein kann. Auf der einen Seite Herr Schäffer, als traditioneller Hersteller, auf der anderen Seite Herr Sauer, Verfechter für die Herstellung eines „gemachten“ Weines.
Bei der Mainschleifenrundfahrt besichtigten wir die sehenswerte Wallfahrts-Kirche Maria am Weingarten. Die am Kirchberg gelegene Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Wertvollster Schatz ist die lebensgroße Statue „Madonna im Rosenkranz“ von Tilmann Riemenschneider.
In Volkach, im „Hinterhöfle“, genossen wir ein vorzügliches Spargelgericht. Gut gesättigt fuhren wir dann weiter nach Kitzingen. Hier begrüßte uns Herr Völker vom Weingut Völker, um uns durch seine Weinberge zur führen.
Der Weg endete in seinem historischen Weinkeller, der stimmungsvoll mit Kerzen ausgeleuchtet war. Hier fand die letzte, große Weinprobe unserer Reise statt. Am späten Abend kehrten wir in guter Stimmung zum Hotel zurück.
Die „Tapferen“ unter uns nahmen, wie jeden Abend, hier noch einen Absacker.
Nach dem Frühstück am Sonntag, dem 4. Mai waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass es wieder einmal eine gelungene und interessante Reise war.
Unser Dank gilt Heidi und Reiner Schäfer für die hervorragende Organisation.
Wein im Wandel der Zeit
Donnerstag, 05.06.2003
Wein im Wandel der Zeit, ist ein Thema mit geschichtlichem Hintergrund, zu dem uns Peter Schampera zu ausgesuchten Weinen bedeutende Ereignisse aus der 8000-jährigen Geschichte des wohl ältesten, vom Menschen selbst erzeugten Getränks in Erinnerung gerufen hat.
Einen 2000-jährigen Wein, vielleicht aus einer Amphore eines längst gesunkenen römischen Schiffes z.B., konnten wir natürlich nicht anbieten, aber einige interessante Dinge hat es schon zu sehen und selbstverständlich auch zu probieren gegeben. Dabei streiften wir durch die Epochen der Weltgeschichte und stellten uns die Frage, wie wohl dieses oder jenes Ereignis verlaufen wäre, wenn es den Wein, zumindest im europäischen Kulturkreis, nicht gegeben hätte. In dieser Spurensuche wurde uns nochmals vor Augen geführt, wie bedeutend doch das Essen, aber besonders auch das Trinken war, und es nahm einen nicht unwesentlichen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte – ganz besonders, wenn es um Wein ging. Die technische Entwicklung im Verlauf der Zeit hat ebenso auf die Verbreitung des Weines ihren Einfluss gehabt, wie machtpolitischer oder religiöser, und nicht zu vergessen, philosophischer Einfluss. Wein, so erfuhren wir, war in der Vergangenheit nicht nur ein Getränk, Wein hat die kulturelle Entwicklung des Abendlandes entscheidend mitgeprägt.
Zudem sind unsere Mitglieder immer für kleine Überraschungen zu haben und erproben ihren guten Geschmack und ihre feine Nase. Sie benötigten auch dieses Mal ein Quantum an Phantasie, um mit diesen Eigenschaften ausgestattet, eine ganz unkonventionelle Weinprobe zu erleben.
Dabei ging es nicht ganz so „stur wissenschaftlich“ zu, denn bei uns Weinfreunden sind lediglich die Weine bisweilen „trocken“. Die dargebotene Probe wurde an den im Vortrag passenden Stellen zu entsprechenden „Snacks“ dargeboten. Zum Abschluss gab es den frisch produzierten „Weinbrand“, dessen Entstehung wir im Verlauf des Abends ebenfalls verfolgen konnten.
Folgende Getränke wurden vorgestellt:
– 1996er Reichsrat von Kesselstatt
Riesling QbA halbtrocken, Mosel-Saar-Ruwer
– Roter Traubensaft
– Jungwein vom roten Traubensaft
(vor 3 Wochen für diese Veranstaltung angesetzt)
– Kourtaki, Retsina
…aus der Salvatianotraube, Attika, Griechenland
– 2001er Lazarillo, Arien
Tierra de Castilla, Spanien
– 2001er Tierra Calar, Tempranillo
Tierra de Castilla, Spanien
– Destillat (ca. 80%ig) vom o.a. Jungwein
(während des Vortrags hergestellt)
Mitgliederversammlung
Donnerstag, 10.07.2003 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Rosé, der weißgekelterte Rote
Donnerstag, 21.08.2003 im Atelier der Lindenbrauerei in Unna
Reiner Schäfer stellte uns unterschiedliche Roséweine aus verschiedenen deutschen und internationalen Anbaugebieten vor.
Roséwein ist ein hellrot bis honiggelb aussehender Wein. Er wird aus hell gekelterten Rotweintrauben hergestellt. Das bedeutet, dass die Maische nur solange angegoren wird, bis sie den zarten Farbton des Rosés erhält. Dann wird er wie Weißwein bearbeitet und vergoren. Zu den Roséweinen gehören der Rotling, der Schillerwein oder der Schilcher. Ein Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete darf auch Weißherbst genannt werden. 54 Personen waren anwesend.
Zu den Weinen wurde Käse und Brot gereicht.
Diese Weine wurden verköstigt:
– 2002er Rotling
Weingut Castell zu Castell, Franken
– 2002er Schillerwein
Württembergische Weingärtner Genossenschaft
– 2001er Spätburgunder Weißherbst
Weingut Klostermühle, Nahe
– 2001er Spätburgunder Weißherbst, Blanc de Noir
Weingut Schloßböckelheim, Nahe
– 2003er Two Oceans
Weingut Drosty – Hof, Südafrika
– 2002er Mateus
Weingut Sogrape, Portugal
– 2001er Chiaretto
Weingut Tommasi, Italien
– 2002er Rosa Ninfa
Weingut Ruffmo, Italien
– 2001er Clairet
Weingut Chateau du Grand Moueys, Frankreich
– 2002er Tavel
Weingut Delas, Frankreich
Heikle Verschlusssache
Donnerstag, 18.09.2003 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Kork ist ein Naturprodukt und wird aus der Rinde der Korkeiche hergestellt. Bis der Korken die Weinflasche schließt, durchläuft er eine aufwändige Prozedur.
Über die Herstellung und Qualität der Korken, wie z.B. die Mikrowelle zur Abtötung von Mikroorganismen eingesetzt wird, darüber referierte am heutigen Abend Dr. Jens Jäger vom Institut für Phytomedizin in Neustadt. Zum Verkosten gab es Wein mit Korkgeschmack. Der macht den Wein ungenießbar, er verleiht ihm einen schimmelähnlichen, muffigen Beigeschmack. Die Flasche Wein mit dem Alterungston war ebenfalls zum Trinken nicht geeignet. Dann gab es den jungen Wein mit dem untypischen Alterungston, hervorgerufen durch Trockenstress, verbunden mit Stickstoffmangel und hoher Sonneneinstrahlung. 31 Personen waren anwesend.
Vortrag über „Slow Food“
Donnerstag, 23.10.2003 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
„Slow Food ist die internationale Bewegung zur Wahrung des Rechts auf Genuss“. Genuss erleben zu dürfen und die Möglichkeit, Genussfähigkeit zu entwickeln, gehören für Slow Food zu den Rechten eines jeden Menschen.
Es werden Veranstaltungen organisiert in denen neben dem Genusserlebnis Informationen über Lebensmittelprodukte und deren Erzeugung und Verarbeitung, nicht nur aus der eigenen Region, vermittelt werden.
Maria Odia, Vorstand S.F. Deutschland, machte uns mit ihrer Organisation bekannt. 55 Personen waren anwesend.
Aus unserer Region wurden angeboten:
– Käse aus Fröndenberg
– Kürbisaufstrich
– Brot aus unbehandelten Zutaten
– Apfelsaft von der Ökostation des Kreis Unna Diese Weine wurden verköstigt:
– 2002er Riesling QbA trocken
Weingut Steffens-Keß, Reil / Mosel
– 2001er Grauburgunder QbA trocken
Weingut Herrmann Held & Sohn, Jechtingen / Kaiserstuhl
– 2001er Portugieser QbA trocken
Weingut Eugen Schönhals Biebelnheim / Rheinhessen
– 2001er Dornfelder QbA trocken
Weingut Eugen Schönhals Biebelnheim / Rheinhesse
Wein und Gläser
20.11.2003 im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Wein zu finden, der einem gut schmeckt, ist schon nicht ganz einfach oder sogar eine kleine Wissenschaft, da es die vielen unterschiedlichen Bezeichnungen dem Weinfreund nicht leicht machen. Aber für manche Weintrinker ist es dann eine zweite Wissenschaft, aus welchem Weinglas denn der Wein getrunken wird. Derselbe Wein entwickelt, getrunken aus verschiedenen Gläsern, sein Aroma und seine Geschmacksstoffe völlig unterschiedlich.
Davon überzeugte uns der Ingenieur und Önologe Richard Augustin von der Firma Schott-Zwiesel AG. 61 Personen waren anwesend.
Diese Weine wurden aus drei verschiedenen Gläsern verköstigt:
– 2002er Auggener Schäf Gutedel QbA trocken
– 2002er Burkheimer Edition S, Rivaner Classic trocken
– 2001er Endinger Engelsberg, Grauburgunder Kabinett trocken
– 1999er Piesporter Goldtröpfchen, Riesling Spätlese trocken
– 2000er Dürkheimer Feuerberg, Gewürztraminer Kabinett
– 2001er Georg Breuer, Spätburgunder QbA trocken
– 1998er Monte Ducay Reserva Pergami
– 2001er Bockenheimer Sonnenberg, Portugieser Rotwein QbA trocken
Weingala
29.11.2003 in der Cafeteria der Stadtwerke Unna
Wie im vergangenen Jahr, kochten auch in diesem Jahr Weinfreunde für Weinfreunde. Es gab ein mehrgängiges Menü, dazu passende, ausgesuchte Weine.
Wir verlebten bei Essen und Wein einen sehr schönen, gemütlichen Abend, 51 Personen waren anwesend.
Wünsche zum Neuen Jahr
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
ein bisschen mehr Güte und weniger Leid
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was.
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln – das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
und viel mehr Blumen, solange es geht
nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens
besseres weiß ich nicht.
von Peter Rosegger
Unser Gala-Menü:
Zur Begrüßung:
– Riesling Sekt QbA., Brut, Goldene Kammerpreismünze
Wein- und Sektgut Schneiders-Reis, Briedel/Mosel
dazu eine lettische Spezialität
Das Menü:
Vorspeise: Räucherlachsparfait an Rapunzelsalat in Balsamico Dressing
Suppe: Feines Linsensüppchen mit gegrillten Entenbrüstchen
Hauptgang: Rouladen vom Rind, dazu Kartoffelgratin & Wirsinggemüse mit Austernpilzen
Dessert: Gefüllte Crêpes an Pflaumensauce
Die Weine zum Menü:
– 2002er Grauburgunder QbA WG Achkarren, Kaiserstuhl/Baden
– 2000er Spätburgunder Weißherbst Weingut Wilhelm Sitius, Langenlonsheim/Nahe
– 2000er Pinotage Weingut Landskroon, Paarl / Südafrika
– 2001er Recioto della Valpolicella Classico, Fratelli Bolla / Veneto / Italien
Italiens Weine (Teil 2)
Mittel- und Süditalien
Donnerstag, 11.12.2003 im Atelier der Lindenbrauerei in Unna
Im März stellte uns Herr Rötzel in seiner blumigen Sprache die Rot- und Weißweine aus dem nördlichen Italien vor, heute mit viel Wortakrobatik Weine aus bekannten Anbaugebieten von Mittel- und Süditalien. Dazu wurden typische italienische Spezialitäten gereicht. 37 Personen waren anwesend.
Diese Weine wurden verköstigt:
Weißweine:
– 2002er Falanghina Bianco IGT
Alkohol: 12,5%, Kellerei: Villa Matilde – Kampanien
– 2002er Alastro – Bianco Sicilia IGT
Alkohol: 13,5%, Kellerei: Planeta – Sizilien
Rotweine:
– 1997er Salice Talentino Riserva DOC
Alkohol: 13%, Kellerei: Càntele – Apulien
– 2002er Nero d’Avola IGT
Alkohol: 13,5%, Kellerei: Sottesoli – Sizilien
– 2000er „Bonera“ Rosso di Sicilia IGT
Alkohol: 13,5%, Kellerei: Sottesoli – Sizilien
– 2001er Falerno del Massico DOC
Alkohol: 13%, Kellerei: Villa Matilde – Kampanien
– 1999er Aglianico del Vulture „Re Manfredi“ DOC
Alkohol: 13,5%, Terre degli Svevi – Basilicata